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Der

Freymäurer.

 

Seiten 57-64

 

Das achte Stück.

 

Leipzig, Sonnabends, den 22 Hornung 1738.

 

Susceptum perfice munus.

 

Virgil.

 

Heute werde ich in der angefangenen Beschreibung meiner Gesellschaft fortfahren, und die noch übrigen fünf Brüder darstellen. Ich thue dieses um so viel lieber, weil ich mich selbst in deren Anzahl mit befinde.

 

Die Begierde, sich bekannt zu machen, hat eine so große Gewalt über die menschlichen Gemüther, daß ihr auch die größten Weltweisen nicht haben widerstehen können. Sie äußert sich nach Beschaffenheit unsers Standes auf verschiedene Art, ungeachtet sie im Grunde immer einerley bleibt. Ich kanns nicht leugnen, daß sie mich einiger maßen angetrieben, bey meiner Gesellschaft um die Erlaubniß anzuhalten, daß eben ich der Welt einige Nachricht von ihr ertheilen dürfte. Nunmehro schmeichelt mir auch die Eigenliebe, daß man nach der Kenntniß des Verfertigers dieser Blätter am begierigsten seyn werde.

Leute, die sich ins Bücherschreiben mengen, sind gedachter Leidenschaft gemeiniglich so sehr unterworfen, daß sie sich nicht allein der Seelen nach wollen kennen lassen; sondern sie tragen auch Sorge, ihr Angesicht gleich bey denen ersten Bogen, die sie in die Welt schicken, zu zeigen. Einige sind in diesem Puncte so zärtlich, daß sie sich ein Gewissen daraus machen, die Welt, ihrer Gestalt wegen, in einem Irrthume zu lassen. Denn wofern der Künstler etwa in ihrer Abbildung nicht geschickt genug gewesen: So erinnern sie solches mit vieler Sorgfalt, an einem beqvemen Orte, in ihren folgenden Schriften.

 

Ich habe dahero mit meinem Verleger, den ich hier gewöhnlicher maßen loben sollte, gesprochen, und er hat sich anheischig gemacht, mein Bildniß von den größten Meistern verfertigen zu lassen, und keine Kosten zu schonen, damit er eins bekomme, welches mir vollkommen ähnlich sey. Es wäre auch Schade, wenn ich nicht recht getroffen würde. Meine Gesichtsbildung ist so wohl eingerichtet, daß sie zu einem Muster eines recht gelehrten Antlitzes dienen kann.

Es verdreußt mich, daß ich mein Kupfer nicht gleich mit dem ersten Blatte habe können austheilen lassen: Denn man würde dadurch nicht wenig für meine Schrift seyn eingenommen worden. Die Herrn Gesichtsrichter, welche gleich aus der Gestalt des Verfassers, von der Güte eines Werks urtheilen können, hätten mich ungelesen zu dem witzigsten Kopfe gemacht. Um nun dem Uebel, welches durch diese Unterlassung mag gestiftet seyn, einigermaßen abzuhelfen: So will ich diese Herren auf das Kupferbild des Mathanasius so lange verwiesen haben, bis der Grabstichel des Kupferstechers ein eignes von mir liefert. Ich habe viele Aehnlichkeit mit demselben, und man hat mich wohl eher für denselben angesehen.

 

Inzwischen will ich hier noch etwas von meinen Umständen anführen, welches meinen Blättern vielleicht ein großes Licht anzünden wird. Ich bin ohnedem in der Ordnung der fünfte, und muß die fernere Abbildung der hiesigen Freymäurer von mir selbst anfangen.

 

Mein Name ist Ernst Treuherzig. In meiner Jugend widmete ich mich der Gottesgelahrtheit. Damit ich nun einer Gemeine dereinst desto geschickter vorstehen möchte: So war mein Vater, der in einer benachbarten Stadt ein geistliches Amt bekleidete, nicht zufrieden, daß ich nur fremde Sprachen faßte; sondern ich mußte auch bey ihm zu Hause meine Muttersprache nach Regeln erlernen. Damals waren eben Bödickers Grundsätze der deutschen Sprache zum andernmale aufgelegt. Dieses Buch schien ihm zu seiner Absicht sehr beqvem zu seyn, und er gieng solches mehr, als einmal, mit mir durch. Er war überzeugt, daß es einem geistlichen Redner höchstnothwendig sey, seine Muttersprache rein und richtig zu können, wofern sein Lehren rechten Nutzen haben sollte. Ja, er greng so weit, daß er die Erlernung derselben für nothwendiger hielt, als die Kenntniß der fremden Sprachen.

 

Er brachte mir auch beyzeiten einen Geschmack von der alten Beredsamkeit bey. In der Schule mußte ich des Vossius Rhetorik, und des Aphthonius Progymnasmata lernen; Bücher, die meinem Vater durchaus nicht gefielen. Er sagte mir solches zwar nicht; doch konnte ichs aus seinem Bezeigen genugsam abnehmen. Denn da er sonst gewohnt war, bey müßigen Stunden, dasjenige mit mir zu wiederholen, was ich in der Schule gelernt hatte: So that er solches mit diesen Büchern niemals. An dessen statt aber hatte er aus des Aristoteles, Dionysius von Halikarnaß, Cicerons und Qvintilians Schriften einen kurzen Auszug gemacht, und ihre brauchbarsten Regeln zusammen getragen, die er mir erklärte, und für eine Erläuterung der benannten Bücher ausgab.

Mußte ich bey meinen Lehrern die künstlichsten Chrien verfertigen: So gab er mir zu Hause bloß einige Stellen aus dem Cicero und Demosthenes, zuweilen auch aus dem Chrysostomus, zu lesen, und zeigte mir die darinnen steckenden Schönheiten. Ich mußte sie übersetzen, und dann half er mir ein oder den andern Satz nach diesen Mustern ausarbeiten.

 

Nach der Zeit lernte ich die geistliche Beredsamkeit. Allein was für eine ernsthafte Unterredung stellte er nicht mit mir darüber an, als ich einst für ihn predigte, und nach der damaligen neuesten Methode mit lauter Sinnbildern aufgezogen kam? Wie weit waren nicht seine Begriffe von denjenigen unterschieden, die ich gelernt hatte? Ich konnte wider seine Vorstellungen nichts sagen, und erkannte selbst, wie wenig ich durch einen so gekünstelten Vortrag meiner Pflicht ein Genügen geleistet hatte.

 

Als ich auf die hohe Schule zog: So war dieses seine letzte Erinnerung: Vergiß die Philosophie und sonderlich die Vernunft- und Sittenlehre nicht. Ich bin auch seiner Ermahnung nachgekommen, und habe jederzeit die Weltweisheit mit der Theologie verbunden. Nach vollbrachten akademischen Jahren nahm mich der Graf K - - r als Reiseprediger, mit nach Engelland, allwo wir uns drey Jahr aufhielten. Auf der Rückreise hatte ich, bey Umstürzung des Wagens, das Unglück, daß mir ein losgerißner Kuffer auf die Brust fiel, und ich Arm und Bein brach. Durch dieen Unfall wurde ich ausser den Stand gesetzt, ein geistliches Amt zu begehren, und zugleich sehr kenntlich gemacht, weil ich einen kurzen Arm und lahmen Fuß daher bekam.

 

Mein Vater hat mir ein Landgut hinterlassen, welches so viel einträgt, als ich zu meinem Unterhalte nöthig habe. Was sonst meine Gemüthsbeschaffenheit anbetrifft: So sehe ich gern Menschen, und besuche diejenigen Oerter fleissig, wo die größten Versammlungen sind. Man findet mich auf den Caffeehäusern, wenn musikalische Concerte find; in der Comödie, bey vernünftigen und tugendhaften Schauspielen; des Sommers in der Allee und in den Gärten.

Ich mache über die verschiedenen Gegenstände, die mir daselbst Vorkommen, meine Betrachtungen, welches mir den Namen eines moralischen Müßiggängers, bey meinen guten Freunden, zugezogen hat. Vormittags bin ich in Gesellschaft der Todten, bey meinen Büchern: Nach vier Uhr Nachmittags aber muß ich mit Lebendigen umgehen. Ich bin zwar nicht stumm: Doch pflege ich sehr stille und zuweilen gar zu ernsthaft zu seyn; wiewohl ich kein Feind von einem aufgeweckten und lustigen Umgange bin. Mein Gemüth ist immer vergnügt; und ich wüßte nicht, was mich in einige Unruhe setzen könnte, da ich mich für einen glückseligen Einwohner der besten Welt halte. Ich liebe alle Menschen, und meine einzige Sorge ist noch, wie sie doch alle glücklich werden möchten.

 

 

Nach mir folgt in unsrer Gesellschaft Parrhasius le Brun, ein Maler, welcher mehr versteht, als bunte Farben ohne Haltung untereinander zu mischen. Er hat sich in Büchern umgesehen, die Fabeln der Dichter und die Alterthümer fleißig gelernet; auch dabey die Natur- und Sittenlehre nicht versäumet. Daß er die Optik und Perspectiv verstehe, darf ich kaum erinnern. Denn was würde ein Maler ohne deren Kenntniß anders seyn, als ein armseliger Schmierer? Von dem aber ist unser le Brun, wie Tag und Nacht, unterschieden.

Seine Einbildungskraft ist feurig, und er braucht seine Erfindungen nicht aus Kupferstichen zusammenzutragen, wiewohl er sich deren einen ziemlichen Vorrath von den besten Meistern auf seinen Resen durch Holland, Frankreich und Italien gesammlet hat. Er besitzt großen Witz, und kann überall tausenderley Sachen wahrnehmen, welche andere als Kleinigkeiten übersehen; er aber zur Vollkommenheit in seiner Kunst anzuwenden weis.

Seine Hauptbemühung ist, ein getreuer Schüler der Natur zu seyn. Je näher er derselben kömmt, desto glücklicher hält er sich; und es ist ihm noch nie eingefallen, sie durch seinen Pinsel zu meistern, oder gar übertreffen zu wollen. Die Grotesken und Caprizzi sind daher nicht nach seinem Geschmacke. Vor diesem übte er sich, Landschaften zu malen, und da hat er oft ganze Tage und Nächte auf dem Felde zugebracht, um alles recht nach dem Leben zu schildern. Nachhero hat er sich auf das Historienmalen gelegt, und aus dieser Ursache ist er meistentheils in großen Versammlungen mein Begleiter, wo er weis, daß er verschiedene Gemütsbewegungen auf den Gesichtern der Anwesenden erblicken wird. Er macht sich von den Zügen des Neides, des Hasses, der Liebe, der Freude u. s. w. einen festen Eindruck, und bestrebt sich hernach in seinen Gemälden, solche nach Beschaffenheit klüglich zu mischen. Dahero lebt und redet alles in seinen Schildereyen.

 

 

Andreas Mentor hat die nächste Stelle nach ihm. Er hat sich der Rechtsgelahrtheit beflissen, und ist sonderlich in den alten und neuen Geschichtschreibern sehr belesen. Er weis die Gerechtsamen aller regierenden Häupter, und kann euch die Abstammungen der größten Häuser ohne Verwirrung hersagen. Er hat schon ein paar junge Barons auf Reisen geführet, und steht itzo wieder bey einem jungen Herrn als Hofmeister.

 

Seine Untergebene finden den getreuesten Freund und den liebreichsten Gefährten an ihm. Er besitzt eine wundersame Geschicklichkeit, die Gemüther zu erforschen, und sie durch ihre eigne Neigungen zu lenken. In seiner Aufsicht weis er das Mittel zwischen einer mürrischen Strenge und gar zu gelinden Nachsicht zu halten, welche beyde Abwege jungen Leuten auf einerley Art schädlich sind.

Er kennt die Welt, und beqvemt sich, soviel es die Tugend erlaubt, nach ihren Sitten und Gebräuchen. Er ist in allen Leibesübungen nicht ungeschickt: Er würde sichs aber für eine Schande halten, wenn man seine Verdienste darinnen suchen wollte. Auf Antrieb seines Vetters, der ein alter versuchter Rechtsgelehrter war, hat er die griechische Sprache lernen müssen, obwohl sein damaliger Lehrer ihn bereden wollen, daß ihm solche nichts nützen werde. Jtzo liest er, zu seinem Vergnügen, die griechischen Dichter, und ist ein großer Bewunderer derselben. Die lateinischen Poeten kann er fast auswendig, und dadurch sind ihm die meisten von den neuern ekelhaft geworden; wie er denn überhaupt, was die freyen Künste betrifft, gar kein Freund der Neuern ist, als die mit ihren Künsteleyen und Spielwerken die natürliche Einfalt der Alten, und die daher bey ihnen entspringende Hoheit, bey weitem nicht erreichen.

 

Ihm zu Gefallen habe ich auch die Überschriften meiner Blatter aus den Alten nehmen müssen; ja er giebt sie mir selbst, damit doch wenigstens eine Zeile, sagt er, in meinen Papieren gut sey.

Er hat viel gelesen, aber wenig gebilligt; und sein Urtheil von Büchern ist für die Zeit, worinnen er lebt, viel zu richtig, und sein Geschmack viel zu geläutert. Von der Registerwissenschafr ist er ein Todtseind, und glaubt, daß nichts der wahren Gelehrsamkeit mehr schade, als daß man von allen Wissenschaften Lexica gemacht habe.

 

 

Den achten Sitz in unsrer Gesellschaft bekleidet Reinhard Eitelfeind, ein vornehmer Kaufmann. Sein Vater hat ihm ein ansehnliches Vermögen hinterlassen, welches er durch seine Geschicklichkeit um ein großes vermehret hat. Er lernte mehr, als die Sprache der Markthelfer reden, oder den Ballenbindern befehlen; und mit dem bloßen Schreiben und Rechnen war es bey ihm nicht ausgerichtet. Bis ins siebenzehnte Jahr hatte er einen Lehrmeister bey sich, und bis ins zwanzigste besuchte er die Hörsale der Gelehrten; wo er die Mathematik, die Weltweisheit, und die Geschichte begriff, sich auch um einige Kenntniß der Rechte und der Arzneykunst bewarb. Hierdurch hat er eine vernünftige Hochachtung für Gelehrte bekommen, und die Verdienste besser, als nach dem Maaße des Geldes, schätzen gelernet. Zugleich aber übte er sich im Buchhalten, und war fleissig auf dem Contoir.

 

Darauf that er eine Reise nach Engelland, und blieb zwey Jahr bey einen! großen Handelsmanne in London. Auf seiner Rückreise gieng er durch Frankreich und Holland, und besah die vornehmsten Städte in Deutschland. Er verheyrathete sich darnach, und man hat ihn zu verschiedenen bürgerlichen Ehrenämtern gezogen, die er alle mit besonderer Klugheit und vielem Eifer verwaltet.

Er besitzet einen feinen Büchervorrath, der mit den auserlesensten Schriften angefüllet ist, die ihm zu seinen Geschäfften und Pflichten, oder auch zu seiner Gemüthsergetzung nützlich sind. Außerdem ist er ein großer Liebhaber und Kenner von Münzen, Gemälden u. d. g. Dingen.

In seiner Haushaltung geht es reichlich, aber nicht verschwendrisch zu, und seine Aufführung bleibt allezeit bürger lich. Bey seinen Gastmahlen schleicht sich keine Schwelgerey mit ein, wenn sie gleich zuweilen prächtig sind; und die Lustbarkeiten, die er seinen Freunden anstellt, werden niemals fürstlich. Feuerwerke dabey anzuzünden, oder starke Bank zu halten, und wöchentlich oder monatlich einen großen Ball zu geben, hält er für seinen Stand zu hoch.

 

 

Den Beschluß von meinen Mitbrüdern macht ein junger Herr von Lieblingen, der kürzlich von Reisen gekommen, und sich hier noch einige Jahre studirens halber aufhalten wird. Auf seinen Wangen blühet die Schönheit der Jugend, und sei ne Augen haben alle die Reizungen, die einen angenehm machen. Er kleidet sich nett und sauber; doch pflegt er keine Stutzdocke aus sich zu machen, noch seinen Kopf länger, als eine Viertelstunde, unter der Hand des Perükenmachers zu lassen.

 

Unsere Schönen mögen ihn gern leiden, und er liebt auch den Umgang mit vernünftigem und artigem Frauenzimmer. Er führt sich bey demselben ungemein gefällig und höflich auf. Seine Liebkosungen sind die artigsten, die der Tugend nicht den geringsten Abbruch thun. Der kleine Eigensinn, der zuweilen einer oder der andern Dame im Kopfe steckt, ist ihm nicht zuwider. Er giebt ihm nach, und spielet, wie es ihnen einkömmt, Planeten oder Lomber, mit ihnen. Mit kleinen Schmeicheleyen geht er fast zu verschwenderisch um: Hingegen sagt er keiner etwas verliebtes vor.

Mancher gefällt seine Sittsamkeit nicht: Aber er kann bey seinem Umgange mit Frauenzimmer nicht die Ehrbarkeit vergessen. Wenn er einer schönen Gesellschafterin auf keine andere Art den Mund eröffnen kann: So erniedrigt er sich so tief, und redet mit ihr von den Moden oder den Kleidern. Diese geschickte Aufführung hat er von seiner Mama gelernet, die eine der wohlgesittesten Hofdamen gewesen, und sie hat ihm, wie Aspasia dem Sokrates, die Kunstgriffe gezeigt, die Herzen zu gewinnen.

 

Er ist von aufgeräumtem Gemüthe, und hat einen lebhaften Geist. Aus allen seinen Geberden, Worten und Handlungen leuchtet eine große Munterkeit hervor, und er har bey allen vorkommenden Sachen tausenderley artige Einfälle. Wo er hinkömmt, da führt er die Freude und das Lachen ein. Seine Scherze sind aufgeweckt, unschuldig, doch zuweilen ein wenig boshaft.

Er tanzet wohl, spielet verschiedene musikalische Instrumente, und liebt die Poesie, worinnen er sich auch nach den besten Regeln unterrichten lassen. Die französischen Dichter sind am meisten nach seinem Geschmacke, und er setzt sich dieselben sonderlich zur Nachahmung vor.

 

 

Nunmehro habe ich meine ganze Gesellschaft entdeckt; und wer sieht nicht daraus, wie es möglich sey, daß wir uns in den meisten Gesellschaften befinden können?

 

Indem ich diesen Aufsatz eben schließen will, erhalte ich einen Brief von Johann Treulieb Biedermann, welcher sich für einen Sohn des alten bekannten Ernst Wahrlieb Biedermanns, und der hamburgischen Matrone ausgiebt. Ich freue mich, daß ich aus dieser moralischen Ehe einen Sohn kennen lerne, und es wird mir lieb seyn, wenn er mir seine übrigen Geschwister ebenfalls bekannt machen will. Was sein Ansuchen betrifft: So kann ich ihm darauf noch nichts gewisses antworten. Ich muß erst sehen, was er sich für Vorstellungen von den Handlungen der Menschen gemacht hat, und wie seine Anmerkungen darüber beschaffen sind. Indessen aber kann ich ihm doch Hoffnung machen, daß er seinen Zweck erreichen werde, wenn er nur Lust genug hat, die Vorurtheile des Pöbels zu bekämpfen. Die Tochter der Cyn- thia könnten vielleicht in die Gesellschaft der Freywäscherinnen kommen, da wir unter uns kein Frauenzimmer nehmen dürfen.

 

Herrn Joris Benthley bin ich für seine Zuschrift verbunden. So bald sich Herr Thomson melden wird: So will ich ihm solche zur Beantwortung vorlegen.

 

W.

 


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