Home Verdriessliche Menschen sehen die Arbeit als Übel

 

 

Der Freymäurer.

 

Seiten 161-168

 

Das XXI Stück.

 

Leipzig, Sonnabends, den 24 May 1738.

 

Nulla est tam facilis res, quin difficilis siet,

Quam inuitus facias.

 

Terent.

 

Wer viele und wichtige Geschäffte mit aufgeräumtem und frohem Geiste verrichten kann, der verdient den Namen eines glücklichen Menschen. Er wird dabey weder sich selbst, noch andern Personen Verdruß verursachen. Er weis, daß er, nach der Beschaffenheit seiner Umstände, zur Arbeit verbunden ist; er scheuet dahero dieselbe nicht, und was er einmal unternommen hat, das sucht er, mit gleicher Munterkeit des Gemüths auszuführen. Es ist ihm bekannt, daß man auf solche Art die Sachen viel besser einsieht, und die vorfallenden Schwierigkeiten viel eher überwindet, als wenn man mit Unwillen arbeitet.

 

Es ist wahr, daß manche Geschäffte viele Ueberlegung, viele Sorgen, viele Geduld und Aufmerksamkeit erfordern. Es ist wahr, daß man nicht von einem jeden verlangen kann, daß er, bey der Verwaltung derselben, eben so gelassen und ruhig seyn solle, als wenn er sich mit seinen Freunden bey einer Mahlzeit vergnügt. Doch ist auch dieses nicht zu leugnen, daß es bey manchem so weit gekommen ist, daß er verdrießlich wird, so bald er nur etwas Geringes zu verrichten hat.

 

 

Alacer muß an einem Tage vielerley besorgen, und er kann öfters kaum Zeit genug zu seinen Geschäfften gewinnen. Ich kenne ihn schon seit vielen Jahren; und ich habe ihn jederzeit deswegen hochgeschätzt, weil er bey seiner Arbeit ein so freudiges Gemüthe zeigt, als wenn er seine Tage voll Ruhe und Bequemlichkeit zubrächte. Man höret öfters die Fragen, wenn von ihm geredet wird: Wie ist der Mann dieser Arbeit gewachsen? Wie ist es möglich, daß er darüber nicht verdrießlich wird? Man bedenkt aber nicht, daß er die Kunst gelernt hat, sich selbst die Arbeit zu erleichtern, indem er dieselbe nicht für eine Last halt, wobey man unzufrieden und misvergnügt seyn müsse. Seine Umstände erlauben ihm nicht, daß er die Gedanken auf eine gewisse Sache so lange ungestört richten könne, bis er sie völlig zu Ende gebracht.

 

Man will ihn sprechen; man will ihn um Rath fragen; man will ihn um etwas bitten: Er laßt es gerne geschehen; er zeigt sich mit einer frohen Mine, und man erhält von ihm eine muntre Antwort. Man bedauret ihn, wegen der überhäuften Geschäffte, wegen der vielen Mühe, die er über sich nehmen müsse; man giebt ihm zu verstehen, daß man Bedenken trage, ihm noch weiter beschwehrlich zu seyn. Er ertheilt hierauf so gleich die Versicherung, daß er dasjenige willig thue, wozu er nach seiner Pflicht verbunden sey.

 

Diejenigen, welche um ihn sind, werden durch sein Exempel beschämt, wenn sie sich bey geringeren Verrichtungen verdrossen erzeigen. Sie werden zugleich durch ihn, zu freudiger Uebernehmung der Arbeit, aufgemuntert. Findet sich eine Schwierigkeit: So ist er auf Mittel bedacht, wie er dieselbe heben möge. Weil er sein Gemüthe immer in Ordnung zu halten sucht: So ist er sehr glücklich in Erfindung und Anwendung derselben; und wo sich andere über unauflösliche Knoten beschwehren, da weis er die Hindernisse, durch allerhand Versuche, aus dem Wege zu räumen. Er wird darüber nicht ungeduldig, wenn er manches Vergnügen, welches er sonst in Gesellschaften genießen könnte, entbehren muß. Denn wer so, wie er gesinnt ist, der hält dieses für seine größte Lust, wenn er durch seine Bemühungen Nutzen schaffen kann.

Besucht er bey einer ruhigen Stunde eine Gesellschaft: So macht er sich, durch sein aufgewecktes Wesen, bey jedermann beliebt, und er kehret zu seiner Arbeit eben so vergnügt wieder zurücke, als wie er gekommen war.

 

Als ich jüngst zu ihm kam, traf ich einen jungen Menschen bey ihm an, dem man die Verwaltung eines Amtes aufgetragen hatte. Unter andern guten Erinnerungen, die er ihm gab, gefiel mir besonders folgende: Wer sein Amt gern und freudig thut, der empfindet nur die Hälfte von der Arbeit; und wer einmal in dieser Verfassung des Gemüthes steht, der wird lieber sein halbes Einkommen verlieren, als mit Verdruß arbeiten wollen. Wer aber die Geschäffte als ein Uebel ansieht, wodurch die Gemüthsruhe nothwendig gestört werden muß, der kann kein Vergnügen dabey empfinden; und eine jede neue Verrichtung wird ihm neues Schrecken einjagen, weil er sich so gleich der Unzufriedenheit erinnert, welche er sonst bey seinen Bemühungen verspürt hat.

 

 

Ich wollte wünschen, daß sich Querulus diese Erinnerung beyzeiten zu Nutze machen möchte. Er würde dadurch auf künftigen Tage seines Lebens einen ichtigen Vortheil erlangen, wenn er s ich gewöhnen wollte, die Arbeit mit andern Augen zu betrachten, als wie er bisher gethan hat. Er soll einige Briefe schreiben, er soll eine kleine Schrift, etwa zween Bogen lang, oder ein kurzes Gedichte auf eine gewisse Begebenheit verfetigen. Was könnte ihm beschwehrlicher fallen, als ein solches Unternehmen? Bey was für einer Gelegenheit könnte er mehrere Ursachen zu seinen Klagen finden, als bey dieser, da ihm alles verdrießlich vorkömmt?

 

Noch einige Tage zuvor, ehe er sich an die Arbeit waget, erzählt er seinen Freunden, wie ihm zu Muthe sey. Man sollte bey der Beschreibung seiner Unruhe leicht auf die Gedanken kommen, als ob er gesonnen wäre, der gelehrten Welt ein weitläuftiges Werk, voll wichtiger Wahrheiten, und unbekannter Anmerkungen, mitzutheilen. Erfährt man es aber endlich, was ihn zur Ausschüttung der häufigen Klagen bewegt; und giebt man ihm zu verstehen, daß dieselben unnöthig seyn: So wird er dieses unerwartete Urtheil für eine große Beleidigung annehmen. Sucht ihn ein anderer aufzumuntern: So giebt er ihm gleich zur Antwort: Wenn dein Kopf mit Grillen so angefüllt wäre, wie der meinige; so würdest du wohl nicht freudig seyn.

 

Er sagt, daß ihm diese Verrichtung nicht solchen Verdruß verursachen würde, wenn er dieselbe nur nicht zu einer so ungelegenen Zeit über sich nehmen müßte, als wie die gegenwärtige wäre. Doch kann er selbst die Tage nicht anzeigen, an welchen man ihn bey der Arbeit muthig sehen könnte. Er wiederholt den Wunsch zu vielenmalen, daß doch die Stunden schon möchten verflossen seyn, in welchen er sich nothwendig auf eine unangenehme Art bemühen muß.

 

Wenn er es endlich nicht länger aufschieben kann: So ergreift er die Feder mit Unwillen. Er sinnt nach; er fängt an zu schreiben; es findet sich ein Mangel an Gedanken und Ausdrückungen, und dadurch wird sein Verdruß vermehrt. Was ist zu thun? Er hält dieses für den besten Rath, wenn er seinem Nachsinnen zum erstenmale ein Ende macht, und auf den morgenden Tag hofft, all welchem es ihm vielleicht bester von statten gehen werde. Sein ermüdeter Geist hat einer Stärkung und Veränderung vonnöthen. Er sucht daher dieselbe in Gesellschaften. Da wird er nicht vergessen, seinen Freunden zu klagen, was er sich für Kopfschmerzen, durch das viele und tiefe Nachdenken, zugezogen habe.

Nimmt er die Arbeit wieder vor sich: So wird er auch von neuem verdrießlich; und man darf sich bey solchen Umständen gar nicht darüber verwundern, wenn seine Schrift dem Leser kein Vergnügen verursacht. Was muß nicht Querulus für Vorstellungen von der Arbeit haben? Sieht er sie nicht als eine Feindinn an, von welcher er nur gequält wird? Was soll man künftig, bey der Verwaltung eines Amtes, von ihm hoffen? Und wie vielen Eifer wird er wohl bezeugen, seinen Mitbürgern durch Dienste zu nützen?

 

Wie will derjenige solche Verrichtungen über sich nehmen, welche eine willige Anwendung der Gemüths- und Leibeskräfte, und eine unverdroßne Beständigkeit erfordern, dem eine geringe und kurze Arbeit fast unerträglich zu seyn scheinet? Ich weis nicht, wie es ein Mensch verantworten will, der bey der Arbeit, zu welcher er nach dem Gesetze der Natur verbunden ist, nichts als Klagen von sich hören läßt. Will man in der Jugend die Arbeit für ein beschwerliches Joch ansehen, unter welchem man keine frohe Stunde zählen kann: So wird man auch nicht so bald bey zunehmenden Jahren die Geschäffte mit Lust verrichten lernen; ja, man wird wohl gar an der Möglichkeit eines so aufgeräumten Gemüthes zweifeln. Und wem ist es unbekannt, wie viele Gewalt die Gewohnheit über die Menschen hat?

 

 

Indignabundus kann dieses mit seinem Exempel bezeugen. Er ist es gewohnt, daß er sich, bey vorfallenden geringen Verrichtungen, auf das ungebärdigste stellen muß; wer wollte ihm nunmehro zumuthen, daß er diese Unart ablegen sollte? Seine Geschäffte sind nicht wichtig, oder an einander hangend. Er sagt selbst von sich, daß er sich mit Vorbedacht damit nicht habe beschwehren wollen: Er gesteht, daß er beständig nach einem ruhigen Leben gestrebt habe. Und doch ist er noch so weit von demselben entfernt, daß er es wohl nie erlangen wird.

 

Man darf bey seiner wenigen Arbeit keine frohe Miene, oder ein freundliches Wort von ihm fordern und erwarten. Wenn er sich vorgenommen hat, verdrießlich zu seyn: So warnet er diejenigen. welche um ihn sind, sie möchten ihm heute ja ausweichen, und ihn nicht zum Zorne reizen. Er versichert sie, nebst einer angehängten Betheuerung, daß er ihnen nicht das geringste Versehen zu gute halten werde. Man hört die ungeduldigen Reden mit Abscheu an, welche er in großer Menge ausstößt, wenn ihm etwas zuwider ist, oder verhinderlich fällt. Will ihm eine Sache nach seiner Einbildung nicht gleich gelingen: So trägt er kein Bedenken, dasjenige gar zu verderben, was er noch verbessern könnte.

Hat er einen Brief geschrieben, und versieht es gegen das Ende desselben nur mit einem Worte: So wird er ihn eher aus Verdruß zerreißen, als daß er bemüht seyn sollte, den Fehler zu verstecken. Er will etwas in Ordnung bringen; und er wirft etlichemal alles wieder unter einander, wenn er das nicht gleich findet, was er sucht. Er mißt denen oft mit vielen Schmähworten die Schuld bey, die sich doch nicht haben gelüsten lassen, seine Sachen zu berühren.

 

Wer ihn, bey so verwirrten Umständen, von ungefähr besucht, der darf es sich nicht befremden lassen, wenn er die Wirkungen seines Verdrusses empfindet. Er will, einem andern zu Gefallen, seinen Unwillen nicht verbergen. Seine Kinder lassen sich nur vor ihm sehen; sie begehen nichts, welches einen scharfen Verweis, oder eine harte Strafe verdienen sollte, und dennoch jagt er sie mit Ungestüm von sich, und sie sind glücklich, wenn sie nicht deswegen Schläge und Stöße bekommen, weil sie sich den Augen ihres Vaters zur unrechten Zeit gezeigt haben.

Er will eine kurze Lustreise vornehmen. Wie wichtig scheint ihm nicht dabey die Vorbereitung zu seyn! Alles ist ihm zuwider, was ihm vorkömmt. Er macht die Anstalten dazu mit außerordentlichem Verdrusse. Man fragt ihn aus guter Absicht um etwas; und dadurch hat man ihn zum Zorne aufgebracht. Wer nur von seiner Reise sprechen hört, und nicht weis, wie weit, und wie lange er sich von seinem Hause entfernen will, der sollte aus seiner Aufführung schließen, als ob er den beschwerlichsten Zug in entlegene Länder zu thun gedächte.

Es soll in seinem Hause an einer Stube oder Kammer etwas geändert oder verbessert werden. Er dürfte nur den Handwerksleuten ganz gelassen sagen, wie sie sich dabey zu verhalten hätten. Allein, ein so weit aussehender Bau verursacht ihm unbeschreibliche Unruhe. Man kann ihm nichts nach seinem Sinne recht ausführen. Er stürmt beständig auf die Arbeiter los; und ich glaube, daß unter seiner Aussicht kein wichtiges Werk zu Stande kommen würde, weil dieses bey ihm zur Hauptregel geworden ist: Wenn ich verdrießlich bin; so muß ich auch andere Leute bey ihrer Arbeit verdrießlich machen.

 

Ein jeder flieht seine Gesellschaft; und man mag nichts von ihm verlangen, welches ihm einen Gang, oder auf eine Viertelstunde Mühe kostet. Alle wohlgemeynte Erinnerungen sind bey ihm vergebens. Er kann, er mag sie nicht an- hören. Er will nun seine Tage mit solchem Widerwillen beschliessen. Man soll ihn nur fortrasen lassen. Denn, wie soll ich ein solches Bezeugen anders nennen, bey welchem ich keine Spur von Vernunft und Liebe antreffe?

 

Turbulenta verdient unter dieser Art von Leuten auch einen Platz. Sie redet immer von vieler Arbeit, und von wichtigen Geschäfften; allein, man ist es schon von ihr gewohnt, daß sie Kleinigkeiten auf das möglichste zu vergrößern pflegt. Sollte man sich nicht etwa alsbald darauf besinnen, daß es unumgänglich nothwendig sey, die Befehle voll Ungeduld auszutheilen, und mit Verwirrung alles anzuordnen: So wird sie in ihren Gesprächen diese Anmerkung öfters machen: Man kann es von einem Frauenzimmer nicht fordern, daß sie bey ihren Haushaltungssorgen gelassen seyn sollte.

Und, damit man eine Probe davon sehen möge: So giebt sie ihrer Magd, in Gegenwart fremder Personen, die nachdrücklichsten Verweise, wenn das Caffeebrett nicht an dem rechten Orte steht. Sie macht dabey heftige Gebärden; sie stößt an den Tisch, und wirft ihn mit allen darauf stehenden Sachen, zu ihrer großen Bestürzung, um.

Ihr Mann darf gegen sie nicht erwähnen, daß er mit vielen Geschäfften überhäuft sey. Sie giebt ihm gleich zur Antwort: Es wäre schon bekannt, daß die Männer verdrießlich wären, wenn sie etwas zu thun hätten. Sie stellt eine Vergleichung zwischen seinen und ihren Geschäfften an; und die ihrigen werden immer wichtiger und verdrießlicher seyn, als jene.

Sie glaubt, ihre Befehle würden bey dem Gesinde keinen Eindruck finden, wenn sie dieselbigen nicht mit einer zornigen Miene und heftigem Geschreye vorbrächte. Sie weis es schon im voraus, daß sie, nach der Ausrichtung derselben, Ursache zum Schmähen finden werde, und darum läßt sie schon anfangs Scheltworte von sich hören. Die verworrensten Staatshändel können einem Manne nicht solchen Verdruß verursachen, als wie sie empfindet, wenn sie mit ihrer Nadel im Nähen einen Fehler begangen hat, und denselben verbessern soll. Dieser Unwille gehet bey ihr nicht so leicht vorüber.

Und wenn sie nach einiger Zeit in Gesellschaften davon redet: So sucht sie sich auf eine so gefährliche Art auszudrücken, daß man sich zum Mitleiden gegen sie bewegen lassen sollte, wenn man nicht wüßte, was ihr diese misvergnügte Stunden verursacht hätte. Sonst sucht man in Spielen sein Vergnügen: Allein, man merkt den Verdruß auch an ihr, wenn sie an dem Lombertische sitzen und mit Aufmerksamkeit spielen soll, da ihre Nachbarinn, wegen der besondern Stärke in dieser Art vom Zeitvertreibe, bekannt ist.

Turbulenta macht sich also selbst unzufrieden, da sie nach ihren Umständen ruhig und froh leben könnte.

 

 

So legen sich die Menschen manche Zentnerlast auf, unter welcher sie über sich selbst klagen müssen: So sehen sie diese Welt als einen verdrießlichen Aufenthalt an, in welchem sie ihrer Freyheit, und des daher entstehenden Vergnügens, nicht genießen können. Sagt man ihnen, sie sollten doch bey ihrer Arbeit muthig seyn: So halten viele dieses für eine Lehre, an deren Ausübung man nicht gedenken könne.

 

Weswegen leben wir aber? Sind wir darum hier, daß wir unsere Tage ohne Arbeit zubringen sollen? Sollen wir nicht beständig bemüht seyn, uns und andre vollkommner zu machen? Und wodurch kann dieses anders geschehen, als durch eine unverdroßne Bemühung, seine Kräfte zu demjenigen Endzwecke anzuwenden, zu welchem wir dieselben erhalten haben? Der Mensch soll also arbeiten. Und womit kann er wohl seine Klagen rechtfertigen, wenn ihm noch überdieß nur ein geringer Theil der Arbeit aufgelegt worden ist?

Man darf nur eine genaue Vergleichung zwischen seinen eigenen Umständen, und der mühseligen und unruhigen Lebensart anderer Menschen anstellen: So wird man sich schämen müssen, daß man dasjenige für eine große Bemühung hält, welches andere mit Lust verrichten würden.

Wie kann man dieses von denen verlangen, die um und neben uns sind, daß sie unsern Verdruß unverdienter Weise zugleich mit empfinden sollen?

 

Verspürt man auf der Reise eine große Erleichterung der Beschwerlichkeiten, wenn man sich in Gesellschaft solcher Personen befindet, die uns durch ihren frohen Umgang aufmuntern; wie sollte man nicht bey seiner Arbeit dieses für einen Vortheil ansehen können, wenn man, durch das Exempel anderer, zu freudiger Vollführung derselben erweckt wird? Dieses ist jederzeit für eine Eigenschaft edler Seelen gehalten worden, wenn man etwas Nützliches und Löbliches freywillig über sich genommen hat; und man hat stets mehr Vertrauen zu einem Menschen gehabt, welcher die Erfüllung der Pflichten zu seiner Lust rechnet; als zu einem verdrießlichen Kopfe, der alles aus Zwang thut. Und wie vieles Gute würde nicht in der Welt gestiftet werden, wenn viele mit Wahrheit von sich sagen könnten: Wir arbeiten in unserem Berufe mit Vergnügen?

 

R.

 


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