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Kurzer Hinweis auf die neuesten Bände der «Studia Philosophica»

1970-1972

 

Man könnte nicht gerade behaupten, die Schweizerische Philosophische Gesellschaft gehe mit dem Zeitgeist oder passe sich modischer Aktualität an, galten doch die Symposien der drei letzten Jahre der «philosophischen Gottesfrage heute» (1970), dem «Begriff der ‚Kritik' in der zeitgenössischen Philosophie» (1971) und dem «Tod» (1972). Die Vorträge und Diskussionen dieser Veranstaltungen sind in den beiden neuesten Bänden der Studia Philosophica XXX/ XXXI und XXXII - Redaktion Prof. Daniel Christoff (Lausanne) und Prof. Hans Kunz (Basel), Verlag für Recht und Gesellschaft, Basel - nachzulesen.

 

Am ersten Symposium sprachen Prof. Georg Mende (Jena, DDR), Prof. Jeanne Hersch (Genf) und Prof. Gabriel Widmer (Genf); am zweiten setzten sich Prof. Arnold Künzli (Basel) mit der «Kritischen Theorie» und PD Dr. Henri Lauener (Bern) mit dem «Kritischen Rationalismus» auseinander, und am dritten schliesslich referierten Dr. Anton Hügli (Basel), P. Magnenat und Ladislaus Boros.

 

Darüber hinaus enthalten die zwei Bände 15 längere Aufsätze, zwei Rezensionsabhandlungen (eine einfühlsame Schilderung des Lebenswerks von Hermann Gauss durch H. Lauener sowie eine über Samuel Gagnebin), 42 Buchbesprechungen (u. a. von H. Kunz über Eugen Finks «Metaphysik und Tod» und Michael Balints «Therapeutische Aspekte der Regression», von H. Saner über C. F. v. Weizsäckers «Einheit der Natur» und von Alexandre Métraux über André Robinets «Merleau-Ponty») sowie die Jahresberichte der acht Sektionen der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft, so dass diese insgesamt 600 Seiten einen guten Einblick in die Werkstatt der Schweizer Philosophie geben.

 

Sympathisch ist die Zweisprachigkeit der Bände: Jeder Autor schreibt in seiner Muttersprache; Welsche und Deutschschweizer halten sich die Waage. Auch Philosophen aus der Bundesrepublik und der DDR kommen zu Wort, so etwa Dr. Dieter Jähnig (Tübingen) über Schelling, Prof. Georg Mende (Jena) über «Philosophie und Praxis» und Prof. Ulrich Hommes (Regensburg) über Kants «Kritik der praktischen Vernunft». Über Dr. Bruno Brülisauers Beitrag hat des Sängers Höflichkeit zu schweigen.

 

Nicht unerwähnt gelassen sei die Tatsache, dass die broschierte Ausgabe dieser Jahrbücher mit dem Messer aufgeschnitten werden muss und dass biographische Angaben über die Autoren fehlen.

 

Es ist nicht möglich, in einer kurzen Besprechung allen Autoren dieser Sammelbände gerecht zu werden. Greifen wir aber drei uns heute besonders interessierende heraus.

 

Prof. Jean-Pierre Leyvraz (Genf) versucht sich mit einer subtilen Kritik am Strukturalismus. Auf ganz eigenwillige Weise geht er das Problem von Erklären und Verstehen und der Krisis der Kultur an, welche zur „Auflösung des Menschen“ führt, sofern nicht das Individuum unterscheiden kann zwischen Syntax und Verstehen. Die Individuen können nämlich gar nicht „nichts verstehen“; was sie aber verstehen, kann man nicht in der Syntax einer Sprache entdecken (Wittgenstein). Es gibt nichts in der Syntax, das etwas tut, sondern nur das Individuum, das durch diese Syntax als seinen Ausdruck spricht, lebt, denkt und handelt. Indem ich ich selbst bin, habe ich Erwartungen und damit Zukunft. Freilich müssen, wie wiederum Wittgenstein sagt, die Erwartung und der Sachverhalt, der die Erwartung erfüllt, im selben Raum sein. Das trifft jedoch nicht für die totale Zerstörung der Erde noch für den je eigenen Tod zu. „Die Krisis aber ist jetzt, dass die Individuen sich einbilden, sie könnten, was sie verstehen und erwarten, nicht mehr ausdrücken, da sie die Zukunft als ihre Vernichtung betrachten. Die Philosophie aber soll eine Sprache bewahren, in der wir, die Individuen, was wir erwarten, sagen können.“

 

Ausgezeichnet und leicht lesbar sind die Gedanken von Dr. Hans Saner (Basel), dem Verwalter des Jaspers-Nachlasses, über die «Zukunft der Philosophie». Knapp und prägnant schildert er den Weg von der Metaphysik über die wissenschaftliche Philosophie und Selbstvergewisserung zur «Weltphilosophie», die wir brauchen, um überleben zu können. Zur historischen Kenntnis, dem handwerklichen Können und der kritischen Klarheit müssen Mut und Phantasie treten.

 

Nach Prof. Erich Brock (Zürich) ist Naturphilosophie «Aufsuchung eines mehr oder minder gesamthaften Sinnes der Natur, auch in ihren Einzelheiten». Da aber der Sinn von etwas gewiss nicht dieses Etwas vollumfänglich ausmacht, verfügt dieses Etwas noch über einen sinnfreien Bereich, den Bereich der schöpferischen Freiheit. Das muss so sein, sonst stünde das «Geschehen» still. In einer «mit Notwendigkeit perfekt kausalierten» oder in einen Zweck eingespannten Welt verfiele der Mensch dem Wahnsinn. Umgekehrt wäre aber völlige Abwesenheit von Sinn und Regelmässigkeit, Ursache- und Zweckbestimmtheit das Chaos, pure Statistik.

 

In allem sinnvollen Werden ist ein Gleichbleiben und eine Veränderung. "Das erstere können wir als ‚Anlage’ bezeichnen; die zweite ist dann die schöpferische und angepasste oder sich anpassende Verwirklichung."

Der Zweck der Welt "kann nur der sein, dass das allgemein Vorentworfene individuell durchrealisierte Gespanntheit, Präsenz, Intensität, Kraft, Blut und Leben, und das heisst Selbstbehauptung" gewinne. Und der Sinn der Zeit, der Freiheit, des Subjektseins ist der: Es gibt mehr Kraft als da ist. "Die Kraft der sich selbst steuernden Form ist es, welche aus dem bescheidenen Gefüge der Eichel den ungeheuren Energiekomplex des Eichbaums und seiner Verwaltung zu machen vermag."

Der "Mittelpunkt" lebender Wesen hat leitende Funktion und die Möglichkeit, diese in der einen oder andern Richtung vorzunehmen, sich in Freiheit zu entscheiden und durch Selbstbeziehung Kraft anzuziehen. Deshalb kann (beispielsweise bei Jesu) der Feigenbaum und der Mensch, wenn er will. "Der Schwache kann stark werden." Wird diese Kraft nicht überwacht oder bleibt die Schwäche bestehen, so entsteht das Böse. Hat das "eine personartige Intelligenz", vergleichbar dem Gott des Alten Testaments, ersonnen?

Die zweite Zwecksetzung der Welt besteht in Differenzierung, Vermannigfaltigung. Sie bewirkt Schwächung wie Stärkung. Der Mensch nun tritt mit seinem Ich und seiner Vernunft aus diesem Kreislauf der Natur heraus. Er muss den Geist einsetzen. Und er tut es in dem Glauben an sich selbst und an ein selbständiges Absolutes.

Dies sind Überlegungen, die zur Kenntnis zu nehmen auch Biochemikern und Kulturkritikern nicht schlecht anstünde.

 

(Erschienen im Tages-Anzeiger, 6. April 1973)

 

 

Philosophie als Philosophiegeschichte?

 

Zum neuen Band der schweizerischen «Studia Philosophica»

 

 

Bedingung der Möglichkeit, sich schweizerisches philosophisches Schaffen zu Gemüte zu führen, ist auch Anno Domini 1974 noch die geschickte Handhabung eines scharfen Messers. Dies wenigstens für die broschierte Ausgabe des 33. Bandes des «Jahrbuchs der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft» mit dem Titel «Studia Philosophica», soeben erschienen im Verlag für Recht und Gesellschaft, Basel.

 

Nach alter Väter Sitte gilt es, die gehefteten Bogen sorgfältig aufzuschneiden. Ebenfalls an vergangene Zeiten gemahnen die in längeren Abhandlungen behandelten Themen, wie etwa «Metaphysik und Menschenbild bei Plotin und Augustin» (F. P. Hager), «Hegels Begriff der Willkür und die Irrationalität des praktischen Gefühls» (Walter Lüssi), «Kierkegaard lecteur de Hegel» (Philippe Muller) und «Bref tableau de la pensée philosophique et théologique de l'Espagne du XVIe et du XVIIe siecle» (André de Muralt).

 

Philosophie wird hierzulande anscheinend vorwiegend als Philosophiegeschichte betrieben, weshalb es aus dieser Perspektive nicht verwundert, wenn etwa Fernand Brunner in seinem Aufsatz «Création et émanation» Hegel als «auteur moderne» bezeichnet, «champion de la raison spéculative au-delà de l'entendement».

 

Immerhin fällt die neuere Zeit nicht ganz unter den grünen Tisch. Gabrielle Dufour-Köwalska untersucht das Zeitproblem beim Film «Hiroshima, mon amour» (1959) und das Bildproblem beim Film «Blow-up» (1967). In einer eingehenden Analyse befasst sich der heute 90jährige Nestor der polnischen Philosophie, Wladyslaw Tatarkiewicz, dann gleich mit der umfassenden «Definition der Kunst». Auch er geht von der historischen Entwicklung des Kunstbegriffs aus und gelangt in der Synthese verschiedener Ansätze zu folgender Doppelalternativ-Definition: «Ein bewusstes menschliches Ereignis ist immer dann und nur dann ein Kunstwerk, wenn es entweder die Wirklichkeit abbildet oder Formen konstruiert oder Erlebnisse ausdrückt und zugleich imstande ist, Wohlgefallen zu erregen oder zu ergreifen oder zu erschüttern.»

 

Schliesslich demonstriert Bruno Brülisauer den «Versuch einer Rehabilitierung der Philosophie aus dem sprachanalytischen Denken» durch den englischen Philosophen John Wisdom. Der Aufsatz demonstriert allerdings auch, dass mit der Referierung sprachphilosophischer Analysen die Beherrschung der eigenen Muttersprache durchaus nicht immer einhergeht. Gewiss sind etwa das Prinzip der vollständigen Sätze oder die Consecutio temporum Schrecknisse aus Olims Zeiten, doch ihre Anwendung erleichtert auch heute noch das Verständnis von Zusammenhängen. Die Sprache ist nicht nur eine «augenfällige Tatsache», sondern auch ein Handwerkszeug jedes Philosophen.

 

Demgegenüber verleiten die Buchbesprechungen am Ende dieser «Studia», zumal diejenigen aus der Feder des Baslers Hans Kunz, zu einem amüsanten Schmunzeln. Mit feiner Ironie scheidet Kunz Spreu vom Weizen, kritisiert, korrigiert und ergänzt, wo Not am Manne ist. Da ist von Glasperlenspielen, Spekulationen und Begriffsdichtungen die Rede, von logisch korrekten, aber in der Sache ins Leere weisenden Schlüssen oder von politischer Parteilichkeit und Beschränktheit.

Erfrischend ist es, von diesem anerkannten Philosophen und Psychologen in der Rezension etwa eines Werkes eines Zürcher Kollegen zu lesen: «Ich muss gestehen, dass ich solche klingenden Sätze nur noch in ihrem grammatikalischen Sinn, aber nicht mehr als Hinweise auf aussersprachliche Sachverhalte verstehe.»

 

(Erschienen im Tages-Anzeiger, 29. März 1974)

 

 

Themen und Namen der Schweizer Philosophie

 

Studia Philosophica. Jahrbuch der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft. Vol. XXXV, 1975 (1976) und Vol. XXXVI, 1976 (1977). Verlag für Recht und Gesellschaft AG, Basel.

 

Wie sehr Philosophie «strenge Wissenschaft» wie alle andern Wissenschaften ist, wird in den beiden letzten Bänden des offiziellen Jahrbuchs der Schweizer Philosophen besonders deutlich. Sie enthalten auf insgesamt über 500 Seiten etwa zwei Dutzend Abhandlungen, die in Strenge der Diktion, Akribie der Analyse und spezialisierter Thematik den Fachartikeln natur-, sozial- oder geisteswissenschaftlicher Forscher in nichts nachstehen. Mit andern Worten: Bis auf wenige Ausnahmen verschliesst sich ihr Inhalt wohl auch dem gebildeten und interessierten Laien.

 

Fast drei Jahrzehnte hat der Basler Philosoph Hans Kunz den deutschsprachigen Teil des Jahrbuchs redigiert. «Seine Offenheit gab Raum für alle Strömungen und alle Gebiete der Philosophie, und seine vornehme Unbefangenheit machte die Studia zu einem Forum auch der Jungen und Jüngsten.»

Derart danken ihm die beiden interimistischen Nachfolger Anton Hügli und Hans Saner, die selber in den beiden letzten Bänden ausgiebig zu Wort kommen: Saner mit seinem bekannten Aufsatz «Die philosophische Bedeutung der Geburt» (u. a. auch nachgedruckt im Band 10 der Reihe Herderbücherei-Initiative «Überleben und Ethik», Januar 1976), Hügli mit der ausführlichen und kritischen Besprechung der ersten vier Bände «Philosophie aktuell» (1974/75) aus dem Basler Verlag Schwabe.

Ferner bespricht Traugott Weisskopf auf 20 engbedruckten Seiten Saners Dissertation «Kants Weg vom Krieg zum Frieden» (1967) und Saner selbst die Dissertation von Hügli: «Die Erkenntnis der Subjektivität und die Objektivität des Erkennens bei Sören Kierkegaard» (1973).

Hügli ist auch schon in den Bänden 32 und 34 des Jahrbuchs mit längeren Beiträgen vertreten, Saner mehrfach in Band 30/ 31, u. a. mit einer Rezension von Weisskopfs Untersuchung zu Kants Pädagogik.

 

Nicht dass es nur einige wenige Autoren wären, welche die philosophische Entwicklung in der Schweiz bestimmten, doch ist nicht zu übersehen, dass auch sonst manche Namen in den paar letzten Studia immer wieder auftauchen, beispielsweise Jeanne Hersch (Bände 30/31 und 34), Philippe Muller (30/31, 32, 33, 35), Jean-Pierre Leyvraz (30/31, 32), Fernand Brunner (33, 35), Gabrielle Dufour-Kowalska (33, 35, 36), Fritz Peter Hager und Bruno Brülisauer (je 32 und 33), André de Muralt (33, 36) und der Ende Januar letzten Jahres verstorbene Doyen der Zürcher Philosophen, Erich Brock (32, 35). Fleissige Rezensenten sind die Redaktoren der Studia Daniel Christoff und Hans Kunz sowie Jean-Louis Galay und André-Jean Voelkle.

 

Wie diese Liste zeigt, besteht ein besonderes Kennzeichen dieses Jahrbuchs darin, zu gleichen Teilen Welsche und Deutschschweizer zu berücksichtigen, was auch an den meist alle zwei Jahre durchgeführten Symposien der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft mit Nachdruck gepflegt wird. Auch Denkern ausserhalb der Landesgrenzen sind die Jahrbücher nicht verschlossen. So finden sich etwa in Band 30/31 zwei Beiträge von Georg Mende (Jena), in Band 33 eine Übersetzung «Um die Definition der Kunst» von Wladyslaw Tatarkiewicz (Polen), berichtet Shizuteru Ueda in Band 34 über «Das Nichts und das Selbst im buddhistischen Denken» und nun Hajato HüIasa in Band 36 über «Baron Albert im Trilemma». Gerade deshalb wären jeweils ein paar Stichworte zu Person und Werdegang des Autors durchaus von Interesse; doch ist nicht einmal der Ort ihres gegenwärtigen Wirkens angegeben.

 

Der Aktualitätsbezug der Schweizer Philosophie ist wechselhaft. Die Symposien - deren Referate erfreulicherweise samt Diskussionen in den Studia nachgedruckt sind - galten der Gottesfrage (1970), dem Begriff der «Kritik» in der zeitgenössischen Philosophie (1971), dem Tod (1972), dem Bildungswesen (1974) und dem philosophischen Selbstverständnis (1976).

 

Im Prinzip wird mehrheitlich gelten, was Hügli für die Reihe „Philosophie aktuell“ festhält: „Wenn die Philosophie zur Öffentlichkeit gebracht werden soll, dann muss man sich zunächst und vor allem mit dem auseinandersetzen, was die Öffentlichkeit wirklich bewegt, oder zumindest darlegen, warum das, was die Philosophie zu sagen hat, für sie bewegend sein sollte. Doch genau dies wurde nicht geleistet. Der Öffentlichkeitsbezug erschöpft sich bestenfalls darin, dass man sich aus der öffentlichen Diskussion ein Stichwort geben lässt, ein wenig darüber räsoniert, was damit wohl gemeint sein könnte, und sich dann nach Leuten umsieht, von denen man vermutet, dass sie auch ‚etwas’ zum Thema beizutragen hätten. Das Ergebnis ist ein Sammelsurium von diversen und nur selten miteinander in Beziehung gesetzten Theorien, Theorieentwürfen oder programmatischen Erklärungen.“

 

Tatsächlich wird ein weiter Themenbereich in den letzten beiden Studia überstrichen: F. Brunner setzt Neuplatonismus mit dem indischen Advaita in Beziehung (vgl. auch Band 33), A. de Muralt liefert in Fortsetzung früherer kommentierter Übersetzungen von Texten des Duns Scotus (Bände 29 und 34) solche von dessen Schüler Wilhelm von Ockham, und Frau Dufour beschäftigt sich mit Spinoza.

Etwas näher in die Gegenwart führen z. B. Abhandlungen über Heidegger und die Technik (Jean-François Jobin), Husserl (Silvio Senn), Edith Stein (Philibert Secrétan), Wittgenstein (Jürg Zimmermann), Jürgen Habermas (Winfried Franzen und Hans Widmer) und Hans Albert (H. Hülasa).

So kurz der letztgenannte Aufsatz ist, so erfrischend hebt er sich aus den übrigen gelehrten Abhandlungen heraus. Mit messerscharfer Logik weist Hülasa dem „kritischen“ Rationalismus des „Kardinallegaten“ K. R. Poppers „für die deutsche Provinz“, nämlich Hans Albert, nach, dass er ebenso wie der klassische Rationalismus „im logischen Sumpf der letztbegründenden Lügenbarone“ versinkt. Das bleibt nur die Hoffnung, wie sie Karl Marx einst formuliert hat: „... auch im Sumpfe wachsen Blumen“.

 

(Erschienen in der Neuen Zürcher Zeitung, 25. Januar 1978)

 



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