Home Friedrich Wilhelm von Schütz: 27 neue Lieder, 1790

 

 

 

Friedrich Wilhelm von Schütz: Versuch einer vollstændigen Samlung Freimaurer-Lieder zum Gebrauch der Loge Ferdinand zum Felsen in Hamburg.1790.

 

 

Zu Friedrich Wilhelm von Schütz

auch genannt: Hofrath von Schütz in Zerbst

Freimaurer

 

siehe den Eintrag auf der Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_von_Sch%C3%BCtz

 

 

In der zweiten Ausgabe der Liedersammlung:

 

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. Herausgegeben von dem Br. F. W: von Schütz. Zwote vermehrte und verbesserte Auflage. Altona, bei Friedrich Bechtold 1800,

finden sich dieselben Lieder

 

Vorangeschoben sind

Johannis Festgesang – Loge: Carl zum Felsen

Brüder, huldigt unserm Bunde (undatiert - 9 Strophen mit Chor)

siehe: 71 freimaurerische Kettenlieder

und eine

Vorerinnerung (mit der Begründung, warum gegenüber der 1. Aufl. soviel verändert wurde – 19 alte Lieder wurden weggelassen, dafür 27 neue eingefügt)

 

Im einzelnen:

Folgende Lieder werden ersetzt:

2, 3, 22, 30, 32, 41 und 42, 49 und 50.

 

Mit den „Schwestern-Liedern“, ab No. 65 wird die Sache komplizierter:

64 ist ausgelassen worden

auch ausgelassen wird 67, dafür gibt es eine neue No. 67.

Nachher werden ersetzt 70 durch 69, 73 durch 72, 75 durch 76a und 76b; dazu gibt’s eine neue No. 76, sodass die Numerierung bis und mit No. 84 wieder übereinstimmt.

Nun werden 6 Lieder eingeschoben (85-90), No. 86 wird weggelassen.

Nun werden die No. 89-92 weggelassen und durch die No. 94-100 ersetzt (Schluß und Anfang des Jahres; Am Geburtstage eines Bruders; Bei Gelegenheit eines neuvermählten Bruders; Tisch-Lieder), wobei No. 95 die Wiedergabe der alten No. 75 ist.

Den „alten“ No. 93-98 entsprechen nun die No. 101-106. Dann bricht die Sammlung ab.

 

 

 

No. 1.

Der du mit Weisheit, Stärk und Pracht

siehe: Sieben Lieder aus Kursachsen, 1775

 

 

No. 2.

 

Auf Brüder singt zu Ehren unsrer Obern,

Heut gilt es Ferdinand und Karl!

Nicht wollen wir als Helden sie besingen,

Geweihet sei dies Maurerlied!

 

Als Held ist er mit Lorbern längst gezieret,

Wer kennt nicht Braunschweigs Ferdinand?

Und wer weiss nicht, daß Karl ein tapfrer Krieger

Sich Feinden schon als Held gezeigt?

 

Doch mehr als das, mehr als des Krieges Lorbern

Bekränzet beider Fürsten Haupt;

Sie sind es, die dem Maurer-Orden Ehre

Und unsern Bund viel Ruhm verschaft.

 

Wenn sie der Schlacht, des wilden Krieges müde,

Gewohnt nach Thaten auszuruhn,

Dann sieht der Maurer sie in seinen Hallen,

Dann sieht er sie in Ordenstracht.

 

Nicht blos gewohnt, den Namen nur zu führen,

Zeigt ieder sich auch mit der That,

Als Maurer, und als Glied der Bruderkette,

Er zeigt sich als der Weisheit Sohn.

 

Heil uns! dass wir das süsse Glück geniesen,

Die Brüder eines Bund's zu sein;

Heil uns! daß beide Fürsten uns vergönnen

Mit Ihnen so vereint zu sein.

 

O möchten wir, zu unsers Ordens Ehre,

Noch lang uns Ihres Lebens freun.

Die Vorsicht möge Ihre Thaten lohnen,

Beglücken stets dies Fürsten Paar.

 

 

 

No. 3.

Laut jubilirend schall mein Lied

siehe: Heinrich August Ottokar Reichard: 5 neue Lieder, 1776,

unter dem Titel: Loblied

leicht abgewandelt und zu Ehren von „Braunschweigs Ferd’nand“ statt „Preußens Friedrich“

 

No. 4.

Hinweg, wer von Gewalt und Raube

siehe. Ludwig Friedrich Lenz: 9 + 4 freimaurerische Gesänge

II. Zur Eröffnung der Loge, 1746

 

No. 5.

Brüder! strekt nun die Gewehre

siehe: Matthias Claudius: Schlusslied, 1776

 

 

No. 6.

 

Auch in:

Freymaurer Lieder mit Melodien. Herausgegeben von Böheim. Berlin 1795, 36-37,

unter dem Titel: Am Tage St. Johannes

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 10-12

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 98-99

Auswahl von Freimaurer Liedern für die Loge Sokrates zur Standhaftigkeit in Frankfurt am Main. 1808, 39-40

Maurerische und gesellschaftliche Lieder zur Gebrauch der Großen Landes-Loge von Deutschland in Berlin und ihrer Töchter-Logen. Berlin: W. Dieterici 1817, 28-29

Sammlung Maurerischer Lieder zum Gebrauch der zum Sprengel der Provinzial-Loge von Niedersachsen gehörigen Logen. Hamburg 1823, 30-31 (ohne die letzte Strophe)

Lieder zum Gebrauch der unter Constitution der Großen Loge zu Hamburg vereinigten Logen. 1855, 182-183

 

Von Friedrich Voigts (Leipziger Freimaurer-Zeitung, No. 24, Juni 1851, 190) Friedrich Wilhelm von Schütz zugeschrieben.

 

 

Erschall, O Gefül! vom maurischen [1801, 1817 und 1823: maurerschen; 1855: maur‘rischen] Bunde

Und werde uns heut zum Wonnegesang.

Erschall, o Gefül! das nur bis zur Stunde

Zu fühlen allein, uns Brüdern [1800: dem Weisen] gelang.

 

[1801. Chor.]

Heil, Heil, Heil! dreifacher Segen,

Stral unsern [ab 1800: unserm] Bunde entgegen.

 

Von Höfen entfernt, entfernt von Pallästen,

Wo oft sich der Trug mit Wahrheiten schminkt,

Versammeln wir uns, bei unseren Festen,

Wo Unschuld allein und Freude uns winkt.

 

[1801: Chor.]

Heil, Heil, Heil! dreifacher Segen,

Stral nur der Unschuld entgegen.

 

Hier quillt nur aus den bescheidenen Bechern

Entflammung, um gut, und edel zu sein.

Ein jeder von uns ertrage den Schwächem,

Sei willig, dem Irrenden gern zu verzeihn.

 

[1801: Chor.]

Heil, Heil, Heil! dreifacher Segen

Stral edlen Brüdern entgegen.

 

Nur Weisheit allein und maurische [1801, 1817 und 1823: maurersche; 1855: maur’rischen] Lehren,

Die helfen uns stets den Irrthum zerstreun,

Der Brüder ihr Wohl mit Eifer vermehren,

[1817 und 1855: Das Wohl des Bruders mit Eifer vermehren,]

Und wenn er auch fällt ihm Helfer zu sein.

 

[1801: Chor.]

Heil, Heil, Heil! dreifacher Segen,

Stral solchen Brüdern entgegen!

 

Zu mindern das Leid und Arme beglücken,

Ist was uns erfreut, als Maurer uns ehrt,

Und wer sich erlaubt, Verlaßne zu drücken,

Den halten wir auch des Bundes nicht werth.

 

[1801: Chor.]

Heil, Heil, Heil! dreifacher Segen,

Stral den Bedrängten entgegen.

 

So lächelt uns heut ein ruhig Gewissen,

Kein Spötter vermag zu stören dies Band;

O, gönnt ihm den Spott, was Maurer nur [1800: was Weise oft] wissen,

Ist keinen [1800: wen’gen; 1795, 1801: keinem] von euch, ihr Spötter, bekannt.

 

[1801: Chor.]

Heil, Heil. Heil! dreifacher Segen,

Stral unserm Bunde entgegen.

 

 

 

No. 7.

Süsse heilige Natur

siehe: Christian und Friedrich Leopold, Grafen zu Stolberg: Sechs Freimaurerlieder, 1774-1778,

An die Natur (1775)

 

 

 

No. 8.

Dankt dem Herrn! Mit frohen Gaben

siehe: Zwei neue Freimaurerlieder in Christian Heinrich Wolkes Sammlung, 1782, Nr. 87

 

 

 

No. 9.

 

Auch in:

Freymaurer Lieder mit Melodien. Herausgegeben von Böheim. Berlin 1795, 64-65,

unter dem Titel: An die Herrlichkeit Gottes

Friedrich Wilhelm von Schütz: Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurererlieder zum Gebrauch deutscher Logen. Altona: Friedrich Bechtold 1800, 16-17

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. Zum Gebrauch der grossen National-Mutter-Loge zu den drei Weltkugeln in Berlin, und aller mit ihr vereinigten Logen in Deutschland. Berlin, 1801, 172-173

Lieder für Freymaurer. Hannover 1809, 16-17

Maurerische und gesellschaftliche Lieder zur Gebrauch der Großen Landes-Loge von Deutschland in Berlin und ihrer Töchter-Logen. Berlin: W. Dieterici 1817, 2-3

Sammlung Maurerischer Lieder zum Gebrauch der zum Sprengel der Provinzial-Loge von Niedersachsen gehörigen Logen. Hamburg 1823, 6-7 (nur die ersten 3 Strophen)

Liederbuch des Logenbundes im Königreiche Hannover. 1835, 9 (nur die ersten 3 Strophen)

 

Lobt den Herrn! der sprach: es werde!

Der noch täglich Wunder schaft.

[1823: Lobt den Herrn! deß heilig Werde

Immerdar noch Wunder schafft!]

[1809 und 1832: Lobt den Herrn! deß mächtig’s (1832: Des mächtig) Werde

Immerfort noch Wunder schafft!]

Er giebt iedes [1795: jedem] Jahr der Erde

Neue Schönheit, neue Kraft.

Lobt den Herrn! der sprach; es werde!

Der noch täglich Wunder schaft.

[1823: Lobt den Herrn! deß heilig Werde

Immerdar noch Wunder schafft!]

[1809 und 1832: Lobt den Herrn! deß mächtig’s (1832: Des mächtig) Werde

Immerfort noch Wunder schafft!]

 

Chor.

Lobt den Herrn! etc.

 

Lobt den Herrn! der Felder Segen,

Den wir samleten, ist sein;

Seine Wolken geben Regen,

Seine Sonne milden Schein.

Lobt den Herrn! der Felder Segen,

Den wir samleten, ist sein.

 

Chor.

Lobt den Herrn! etc.

 

Lobt den Herrn! durch frohe Lieder,

Und noch mehr durch Gutes thun.

Wer die Menschen liebt als Brüder,

Wird im Grab einst sanfter ruhn.

Lobt den Herrn! durch frohe Lieder,

Und noch mehr durch Gutes thun.

 

Chor.

Lobt den Herrn! etc.

 

Lobt den Herrn! denn Gottes Erde

Ist es werth, vergnügt zu sein;

Bis ich einst zu Asche werde,

Will ich mich der Erde freun.

Lobt den Herrn! denn Gottes Erde

Ist es werth, vergnügt zu sein.

 

Chor.

Lobt den Herrn! etc.

 

 

 

No. 10.

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 18-20

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 314

 

Auf Brüder! lasst uns freudig sein,

Sie ist so schön die Welt,

Der soll von uns verbannet sein,

Dem's hier nicht wohlgefällt.

 

Es gab uns Regen, Sonnenschein,

Der Herr, der alles schuf,

Und jedes Ding hat sein Gedeihn

Durch seinen Allmachts Ruf.

 

Auch gab er uns ein sanftes Herz,

Das Freundschaft schätzen kann;

Ein Auge, das bei Brüder Schmerz

Auch Tranen weinen kann.

 

Und legte in die schöne Welt

Den Grund der Maurerei,

Das, was uns Brüdern so gefällt,

Die Kunst durch dreimal drei.

 

Die Kunst, die, trotz der Neider Schaar,

Jahrhunderte geblüht,

Und immer steht von Jahr zu Jahr,

Wie jeder von uns sieht.

 

Drum freun wir uns als Brüder auch

Und trinken sorgenfrei,

Und feuren hier nach Maurer Brauch

Aufs Wohl der Maurerei.

 

Doch denkt dabei: Der Arme weint

Und hülflos steht er da;

Ist ohne Rettung, ohne Freund

Und der Verzweiflung nah.

 

O troknet seine Tranen ab,

Und seid nicht eher froh,

Denn der, der euch das Leben gab,

Der Herr, der will es so.

 

Seht Wohlthun stets als große Pflicht

Des wahren Maurers an,

Nur harrt damit so lange nicht

Bis niemand helfen kann.

 

So handelt mitten in der Lust

Ein Bruder wie er soll;

Und feuert dann mit freier Brust

Auf jedes Maurers Wohl.

 

 

 

No. 11.

Seht Brüder, seht den Ueberfluß

siehe: Allgemeines Gesangbuch für Freymäurer: 32 neue Lieder, 1784

Mitleid (abgewandelte Version)

 

 

No. 12.

Edle Maurer! schmeckt das Glück

siehe: Acht neue Hamburger Logenlieder, 1772

VIII: Weise Maurer schmeckt das Glück

 (stark verändert und am Schluss erweitert)

 

 

No. 13.

Auf und trinkt! Brüder trinkt!

siehe: Trinklied von Matthias Claudius, 1774

 

 

No. 14.

Auf und singt, Brüder singt

siehe: Allgemeines Gesangbuch für Freymäurer: 32 neue Lieder, 1784

Tugend

Eine stark veränderte Version, 1790

 

 

No. 15.

Wie schön ist es, der Menschheit Pflichten üben,

siehe: Johan Böber: Liederbücher aus St. Petersburg, 1788

unter dem Titel: Quelle reiner Zufriedenheit  

 

 

No. 16.

Die ihr als Brüder lebt vertraut

siehe: Heinrich August Ottokar Reichard: 5 neue Lieder, 1776

Glück der Maurer (eine kombinierte Kurzversion)

 

 

No. 17.

Edle Tugend, sanfte Freude

siehe: Sieben Lieder von Johann Philipp Schönfeld, 1771

Die Freude

 

 

No. 18.

Hier, in der Freiheit sichern Schoose

siehe: Ludwig Friedrich Lenz: 9 + 4 freimaurerische Gesänge

IIII. Gesellen-Lied, 1746

Hier, in der Freiheit sicherm Schooße

(eine veränderte und kombinierte Fassung)

 

 

No. 19.

Der Tugend sanften Reiz empfinden

siehe: Acht neue Hamburger Logenlieder, 1772

V. ohne Titel

(die stark veränderte Version von 1790)

 

 

No. 20.

Maurer, ächter Weisheit Kinder!

siehe: Acht neue Hamburger Logenlieder, 1772

X. Maurer! ächte Weisheits-Kinder

 

 

No. 21.

Laßt dem Herrn ein Lied erschallen,

siehe: Sieben Lieder von Johann Baptist Alxinger, 1784

Tischlied,

mit der Eingangszeile:

Entflieh von hier, unheil’ger Pöbel

 

 

No. 22.

Laßt uns ihr Brüder! Weisheit erhöhn!

siehe: Acht neue Hamburger Logenlieder, 1772

VI. ohne Titel

 

 

No. 23.

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 49-50

 

Kommt Brüder trinket

Setzt euch in Reihn!

Die Freude winket,

Drum trinket Wein.

 

Er stärkt die Nerven,

Vertreibt den Schmerz;

Und macht ein fröhlich

Zufrieden Herz.

 

Lasst Thoren spotten

Wenn wir uns freun;

Sie zu bedauern

Soll Pflicht uns sein.

 

Gut und rechtschaffen

Ist unser Ziel;

Freuden sind wenig,

Der Leiden vieL

 

Doch giebt's auch Freuden

Hier in der Welt;

Glücklich der Bruder

Dem sie gefällt.

 

Aber auch mitten

In unsrer Lust,

Wohne die Unschuld

In unsrer Brust.

 

Uns soll, die Tugend

Gefährtin sein;

Auf laßt uns trinken

Den edlen Wein.

 

 

No. 24.

Richter freierschafner Geister

siehe: Das erste deutsche freimaurerische Logengebet, 1772

(von Theodor Gottlieb von Hippel)

 

 

No. 25.

Bei der hellsten Mittagssonne

siehe: "... hier trifft Amors Bogen nicht"

Version V, 1772

 

 

No. 26.

Geruhig seines Weges gehn

siehe: Christian Gottfried Telonius: 11 neue Lieder aus Hamburg, 1779

 

 

No. 27.

Wie selig lebt, wer Ruh und Frieden

siehe: Johann Wilhelm Bernhard von Hymmen: 8 neue Lieder, 1771

8. Das Glück des Weisen

 

 

No. 28.

Genießt der Freuden dieses Lebens

siehe: Theodor Gottlieb von Hippel: 19 neue Lieder, 1772 und 1775

ohne Titel

(leicht verändert und ohne 3. und 5. Strophe)

 

 

No. 29.

O du, durch die wir auf der Bahn des Lebens

siehe: Sechs neue Lieder aus Schlesien, 1777

XXXV. An die Weisheit

(nur vier Strophen)

 

 

No. 30.

Laßt uns zur Freude Verbrüdert sein

siehe: Acht neue Lieder aus Riga, 1779

Ermunterung zur Freude

Eine erneut veränderte und gekürzte Fassung, 1790

 

 

No. 31.

Auf! die im Kreis erwählter Freunde

siehe: Ermahnungen an die Brüder, 1776

Version I

 

 

No. 32.

Seid Brüder heute recht vergnügt

siehe: 13 neue Lieder aus Frankfurt, 1782

Auf das Fest des heil. Johannis

(eine stark veränderte und gekürzte Version)

 

 

No. 33.

Sie flieht dahin die Zeit mit stark gespannten Schwingen

siehe: Johann Wilhelm Bernhard von Hymmen: 24 weitere Liedtexte, 1772-1781

XII, Schlußlied, 1781

mit der Eingangszeile: Sie fleucht dahin, die Zeit

 

 

No. 34.

Preis jedem Maurer mild und gut

siehe: Johann Böber: Liederbücher aus St. Petersburg, 1780

mit der Eingangszeile: Heil jedem Maurer mild und gut  

 

 

No. 35.

 

Auch in:

Taschenbuch für muntere Tischgesellschaften. 1791, 72,

unter dem Titel: Abendgesang

Joseph Michael Böheim: Freimaurer Lieder mit Melodien, 1795, 41

Friedrich Wilhelm von Schütz: Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurererlieder zum Gebrauch deutscher Logen. Altona: Friedrich Bechtold 1800, 77

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 41-42 (völlig andere Version 173)

Auswahl von Freimaurer Liedern für die Loge Sokrates zur Standhaftigkeit in Frankfurt am Main. 1808, 5

Maurerische und gesellschaftliche Lieder zur Gebrauch der Großen Landes-Loge von Deutschland in Berlin und ihrer Töchter-Logen. 1817, 2

 

Dankt dem Herrn! die Abendsonne

Winkt der müden Erde Ruh,

Und der schönen Schöpfung Wonne [1795; Schöpfungs-Wonne; 1806: Schöpfungswonne]

Deckt ein heilig Dunkel zu.

 

Dankt dem Herrn! in kühlen Lüften

Stärket sich der Blumenflor [1791: Blumen Flor];

Aus den Feldern, aus den Triften

Steigt ein Balsamhauch [1817: Balsam-Hauch] empor.

 

Dankt dem Herrn! in unsern Hütten

Wartet unsre [ab 1795: unser] süsse Ruh;

 O für das auch, was wir litten

Tön' [1791: Ström] ihm unser Loblied zu.

 

 

Eine völlig andere Version in:

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 173

 

Lobt den Herrn! die Abendsonne

Sinkt mit Majestät ins Meer,

Und der ganzen Schöpfung Wonne

Feiert Ruhe ringsumher.

 

Lobt den Herrn! deß milde Sonne

Ueber Bös ' und Gute scheint!

Fühlt des Menschenfreundes Wonne,

Und beglücket Freund und Feind!

 

Lobt den Herrn! Er giebt den Müden,

Wenn sie treu den Tag vollbracht,

Des Gewissens hohen Frieden,

Sanften Schlaf um Mitternacht;

 

Chor.

Und zu neuem Fleiß hienieden

Froh Erwachen, wenn es tagt!

 

 

 

No. 36.

Das Glück, das Tausende erkaufen

siehe: Theodor Gottlieb von Hippel: 19 neue Lieder, 1772 und 1775

ohne Titel (mit einer zusätzlichen 4. Strophe)

 

 

No. 37.

Hieher! Wer edel denkt und frei

siehe: Zwei neue Lieder in der Sammlung von  Christian Jakob Wagenseil, 1786

(hier ohne die 1., 5.., 6. und 8. Strophe und in veränderter Reihenfolge: 2, 7, 3, 10, 4, 9, 11)

 

 

Nr. 38.

Warum sind der Tränen

siehe: Zwei neue Freimaurerlieder in Christian Heinrich Wolkes Sammlung, 1782

97. Trost für mancherlei Tränen

Es handelt sich um ein leicht verändertes Gedicht von Christian Adolf Overbeck (1781)

 

 

 

No. 39.

Wie Pflüger mit Säen und Gäten

siehe: 10 + 1 beliebte Freimaurerlieder von Aloys Blumauer. 1781-1785,

unter  dem Titel: Zum Schlusse der Lehrlingsloge, 1783

 

 

 

No. 40.

Gesund und frohen Muthes

siehe: Christian Gottfried Telonius: 11 neue Lieder aus Hamburg, 1784

Tischlied von Johann Heinrich Voß (1780)

 

 

 

No. 41.

Wo seid ihr hin beglückte Zeiten

siehe: Ludwig Friedrich Lenz: 9 + 4 freimaurerische Gesänge

unter dem Titel: Der Adel der Freymurer, 1746

Eine stark veränderte Version, 1771

 

 

 

No. 42.

 

Auch in:

Lieder zum Gebrauch der unter der Constitution der Großen Loge zu Hamburg vereinigten Logen. 1823, 176 (leicht verändert die Fassung von 1774)

 

Das Gedicht stammt von Christian Felix Weiße; aus:

Lieder für Kinder. Leipzig 1767, 41; identisch 1769, 66-67

Karl Wilhelm Ramler: Lyrische Bluhmenlese Leipzig  1774, 220,

unter dem Titel: Der Vorwitz das Künftige zu wissen

Kleine Lyrische Gedichte von C. F: Weiße. Carlsruhe 1778, 171

 

Mit einer Melodie versehen von Joseph Aloys Schmittbauer und Johann Adam Hiller

 

Gütig hüllt mit Finsternissen

Sich unserm Aug' die Zukunft ein,

[1767 und1774: Gott die Zukunft ein.]

Sicher sie vorher [1769: Deutlich sie voraus] zu wissen,

Das würde Strafe für uns sein.

[1767 und 1774: Würde Strafe seyn.]

 

Säh' ich Glück auf meinem Wege,

So würd' ich stolz vielleicht mich blähn,

[1767 und 1774: Würd‘ ich stolz mich blähn,]

Und leichtsinnig oder träge

Den Fleis und auch die Kunst verschmähn.

[1767: Meinen Zweck versehn]

[1774: Fleiß und Kunst verschmähn.]

 

Säh' ich Unglück, würd' ich zittern

Und sicher würd' die Folgezeit

Mir mein ganzes Glück verbittern,

Das gegenwärtig mich erfreut.

 

[1767 und 1774:

Säh' ich Unglück: würd' ich zittern,

Und die künftge Zeit (1774: Folgezeit)

Würde mir das Glück verbittern,

Das mich itzt erfreut.]

 

Was wir haben, lasst uns nützen

Und lasst uns fernen Gram nicht scheun,

Und wenn wir ein Glück besitzen,

So lasst uns dieses Glückes freun.

 

[1767 und 1774:

Was ich habe, will ich nützen

Fernen Gram nicht scheun,

Und, soll ich ein Glück besitzen,

Meines Glücks mich freun.]

 

 

 

No. 43.

 

Bereits in:

Zweihundert und zehn Lider frölicher Geselschaft und einsamer Frölichkeit. 1782, 75 (stark verändert und nur vier Strophen)

unter dem Titel: Der alte Landman an seinen Sohn

nicht unter „Freimaurer-Lider“, sondern unter „Hölty“ verzeichnet

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 92-93

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 244

Auswahl von Freimaurer Liedern für die Loge Sokrates zur Standhaftigkeit in Frankfurt am Main. 1808, 11-12,

unter dem Titel: An die Stärke

Freymaurer-Lieder zum Gebrauch für die St. J. Loge 5813 [= 1813], 86-88,

unter dem Titel: Lehrlings-Lieder

Gesänge für Freymaurer im Auftrage der Loge Apollo besorgt von H. A. Kerndörffer. Leipzig 1814, 117-118

Lieder zum Gebrauch der unter der Constitution der Großen Loge zu Hamburg vereinigten Logen. 1823, 44-45, 1855, 207-208

Auswahl maurerischer Gesänge. Zum Gebrauch der Loge: Eleusis zur Verschwiegenheit in Baireuth. 1823b, 68-69

Auswahl von Liedern für die Freimaurer-Loge Balduin zur Linde in Leipzig, 1824, 121-122

Lieder-Buch für die Große Landes-Loge von Deutschland zu Berlin und ihre Töchter-Logen. Berlin 1832, 194-195,

1857 und 1869, 310-311 (jeweils ohne die letzte Strophe)

Gesänge für die Loge Amalia. Weimar 1851, 46-47,

unter dem Titel: Rundgesang

 

Das Gedicht stammt von Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1775);

ursprünglich unter dem Titel: Der alte Landmann an seinen Sohn

siehe: Gedichte von Ludewig Christoph Heinrich Hölty. Besorgt durch seine Freunde Friederich Leopold Grafen zu Stolberg und Johann Heinrich Voß. Hamburg, bei Carl Ernst Bohn. 1783, 30-34

Es wurde vertont von Wolfgang Amadeus Mozart und Friedrich Franz Hurka

 

Hier ist es von Singular in den Plural gesetzt, stark verändert und gekürzt:

 

 

Uebt immer Treu‘ und Redlichkeit

Bis an das kühle Grab,

Und weichet keinen Finger breit

Von Gottes Wegen ab!

 

Dann könnt ihr, wie auf grünen Au'n

Durchs Pilgerleben gehn;

[1823: Dann werdet, wie auf grünen Au’n,

Ihr durch das Leben gehen;]

Dann könnt ihr, sonder [1823b, 1824: ohne] Furcht und Graun,

Dem Tod' ins Auge [1824: entgegen] sehn.

 

Dann habt ihr immer Muth genug,

Und alles wird euch leicht;

Dann singt ihr froh beim Wasserkrug,

Als wär' euch Wein gereicht.

 

Dem Bösewicht wird alles schwer,

Er thue, was er thu',

Ihm gönnt der Tag nicht Freude mehr,

Die Nacht ihm keine Ruh,

 

Der schöne Frühling lacht ihm nicht,

Ihm lacht kein Aehrenfeld;

Er ist: auf Lug und Trug erpicht

Und wünscht sich nichts als Geld.

 

Der Wind im Hain, das Laub am Baum

Saust ihm Entsetzen zu;

Er findet, nach des Lebens Traum [1801: Lebenstraum],

Im Grabe keine Ruh.

 

Drum, Brüder! übet Redlichkeit

Bis an das kühle Grab,

Und weichet keinen Finger breit

Von Gottes Wegen ab!

 

Dann suchen Enkel eure Gruft

Und weinen Tranen drauf;

Und Sommerblumen voll von Duft,

Blühn aus den Tränen auf.

 

 

Nr. 44.

Höher klimmen wollen wir

siehe: Komponisten aus Dresden: 16 Gesänge, 1782

XV. Vorsatz des Maurers

(leicht verändert)

 

 

No. 45.

Entfernt von allem rauschenden Getümmel

siehe: Johann August von Starck: neun kleine Oden, 1770

(stark verändert)

 

 

No. 46.

Zu Freuden und zum Glück gebohren

siehe: Christian Gottfried Telonius: 11 neue Lieder aus Hamburg, 1779

 

 

No. 47.

Freude folget stets der Tugend

siehe: Johann Adolf Scheibe: Freimaurerlob, 1749

Unschuld und Freude

(stark verändert)

 

 

No. 48.

Sanft und redlich ist mein Herz

siehe: Christian Gottfried Telonius: 11 neue Lieder aus Hamburg, 1779

 

 

No. 49.

 

Das Gedicht kommt vor in:

F. Bothe: Sophiens Reise von Memel nach Sachsen. Dritter Band, Leipzig 1778, 267

mit der Eingangszeile:

In dieser heitern Morgenstunde

 

In dieser heutgen Tages Stunde

Wünsch ich des Armen Trost zu sein;

Käm' er, und zeigte seine Wunde,

Ich göss' ihm Wein und Oel hinein.

 

Von so viel Weinenden auf Erden,

Führ jetzt o Herr! mir einen zu!

Durch Wohlthun Gott! dir ähnlich werden,

Will ich barmherzig sein, wie du!

 

Du hast ja Freude ausgegossen

In [1778: auf] mein dir dargebrachtes Herz,

Wenn heut des Armen Tränen flossen,

So zeig mir Vater! seinen Schmerz.

 

Dann fließ aus meines Tages Freuden [1778: aus meinen Morgenfreuden]

Ein Strom zu seiner Seele hin,

Und tröst ihn sanft in seinen Leiden,

Wie ich durch dich getröstet bin.

 

 

 

No. 50.

Brüder lasset uns im Stillen

siehe: 10 neue Lieder aus Königsberg, 1787

 

 

No. 51.

Herzenswonne. Götterfunken

siehe: 10 neue Lieder aus Königsberg, 1787

71. Die Freundschaft

mit der Eingangszeile: Herzenswonne, Liebesfunken  

 

 

No. 52.

O edler Bund, dem auf der weiten Erde

siehe: Heinrich August Ottokar Reichard: Fünf neue Lieder, 1780

Gesang

mit der Eingangszeile:

Beglückter Bund, der auf der weiten Erde

(hier stark verändert)

 

 

No. 53.

Purpur reitzt erhabne Seelen

siehe. Ludwig Friedrich Lenz: 9 + 4 freimaurerische Gesänge

III. Meisterlied, 1746

(stark verändert und gekürzt)

 

 

No. 54.

Wir bauen mit am grosen Weltgebäude

siehe: Theodor Gottlieb von Hippel: 19 neue Lieder, 1775

(verändert)

 

 

No. 55.

Wir wollen unser Lebenlang

siehe: Christian und Friedrich Leopold, Grafen zu Stolberg:

Sechs Freimaurerlieder, 1774-1778

An meine Geschwister

(stark verändert)

 

 

No. 56.

 

Auch in:

Freymaurer Lieder mit Melodien. Herausgegeben von Böheim. Berlin 1795, 39 (ohne die 5. und 6. Strophe),

unter dem Titel: Zum Preiß des Ordens

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 122-124

Vollständiges Gesangbuch für Freymäurer. 1801, 10

Maurerische und gesellschaftliche Lieder zur Gebrauch der Großen Landes-Loge von Deutschland in Berlin und ihrer Töchter-Logen. Berlin: W. Dieterici 1817, 39-40 (ohne die 5. und 6. Strophe)

Lieder-Buch für die Große Landes-Loge von Deutschland zu Berlin und ihre Töchter-Logen. Berlin 1832, 30-31 (ohne die 5. und 6. Strophe)

unter dem Titel: Zum Lobe der Maurerei

 

 

Auf Brüder singt der Maurerei

Zu Ehren heut dies Lied,

Bringt unter Jubel und Gesang

Ein reines Herz voll warmen Dank

Der edlen Maurerei!

 

Man schillt zwar da und dort auf sie,

Auf diese hohe Kunst;

Bald sagt man: dass die Maurerei

Verführe uns zur Schwärmerei,

Und bald verlacht man sie.

 

Doch kümmert uns das Schelten nicht,

Wir lassen Thoren schmähn,

Wir wissen: dass uns Maurerei

Beseelt zu ächter Brudertreu,

Uns ist sie reines Licht.

 

Sie leuchtet dem auf seinen Pfad

Der sich ihr ganz vertraut,

Sie reichet ihren [1795, 1801: ihrem] ächten Sohn

Für seine Müh' den schönsten Lohn

Den Lohn nach guter That.

 

Und wenn das Herz sich hoch erfreut

Bei unsern Bruder Mahl [1801: Bruder-Mahl],

So scheuchen wir den Gram und Leid [1801: Verdruß und Leid],

So ist ein Lied der Fröhlichkeit

Den Schwestern auch geweiht.

 

Denn jede Schwester lebe wohl

Wenn sie der Tugend hold,

Der Mann und auch der Jüngling singt

Und jeder freie Maurer trinkt

Gern auf der Schwestern Wohl.

 

Wohlan ihr Brüder, Hand in Hand

Freut euch der Maurerei,

In Brudertreu und Zärtlichkeit,

In Weisheit, Tugend, Einigkeit

Besteht das Maurerband.

 

 

No. 57.

Freude, schöner Götterfunken

 

Es handelt sich um die 1785 entstandene „Ode an die Freude“ von Friedrich Schiller

siehe z. B. der Eintrag in der Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/An_die_Freude

 

(vollständige Wiedergabe, ohne Angabe des Autor)

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 125-131,

ohne Angabe des Autors

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 105-107

Auswahl maurerischer Gesänge. Zum Gebrauch der Loge: Eleusis zur Verschwiegenheit in Baireuth. 1823, 36-39

und weitere Liedersammlungen

 

In: Neues Gesangbuch für die große National-Mutterloge zu den drei Weltkugeln in Berlin, 1841, 284-288,

mit der Angabe: Schiller

 

 

 

No. 58.

Die Zeit entflieht mit raschem Flügel

siehe: Johann Wilhelm Bernhard von Hymmen: 24 weitere Liedtexte, 1772-1781

unter dem Titel: Schlußgesang, 1776

(hier die 3. und 4. Strophe stark verändert)

 

 

No. 59.

 

Auch in:

Freymaurer Lieder mit Melodien. Herausgegeben von Böheim. Berlin 1795, 57,

unter dem Titel: An die Freundschaft, und mit der Angabe: Herklotz

Einige Maurer-Gesänge der Loge Libanon zu den drey Cedern für den Abend des vierten Novembers. 5799 [=1799], 9-10,

mit der Eingangszeile: Bestättigt ihn, nach alter teutscher Weise)

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 135-136

Vollständiges Gesangbuch für Freymäurer. 1801, 22

Auswahl von Freimaurer Liedern für die Loge Sokrates zur Standhaftigkeit in Frankfurt am Main. 1808, 21-22

Maurerische und gesellschaftliche Lieder zur Gebrauch der Großen Landes-Loge von Deutschland in Berlin und ihrer Töchter-Logen. Berlin: W. Dieterici 1817, 145

Lieder-Buch für die Große Landes-Loge von Deutschland zu Berlin und ihre Töchter-Logen. Berlin 1832, 31,

1857 und 1869, 70-71,

mit der Angabe: Comp. v. Gürlich. 1792.

Liederbuch des Logenbundes im Königreiche Hannover. 1835, 86

 

 

Bestätigt ihn, nach alter deutscher Weise

Den Bund, der uns vereint;

Und trinket froh, in treuer Brüder Kreise;

Der Freund bring' es den [ab 1795: dem] Freund!

 

So rein, so gut, wie unsre deutschen Reben,

Bleib' ewig unsre Brust!

Dem Freund für Freundschaft — Freundschaft wiedergeben,

[1801, 1817 und 1832: Dem Bruder treu, der Freundschaft ganz zu leben]

Dies sei uns Himmelslust!

 

Heil ihm! dem Bruder, der mit treuen Herzen

[1801, 1817 und 1832: Heil! jedem Heil! wenn er mit treuem Herzen]

Den Bruder innig liebt;

Der's fühlt und gerne hilft — wenn bittre Schmerzen

[1801, 1817 und 1832: der’s fühlt und hilft, wenn Drang von bittern Schmerzen]

Des Freundes Auge trübt.

 

Heil allen uns! wenn keiner diesen Tempel

Durch niedre That entweiht!

Wenn ewig uns der Tugend ächter Stempel

Verehrungswürdig bleibt.

 

[1795, 1801, 1817 und 1832 angehängt:

Bestätigt dann (1817 und 1832: denn), nach alter deutscher Weise,

den Bund, der uns vereint,

und trinket froh in treuer Brüder Kreise;

der Freund bring' es dem Freund!]

 

 

No. 60.

So mächtig schlägt in andrer Menschen Seelen

siehe: Heinrich August Ottokar Reichard: Fünf neue Lieder, 1780

Ein anderer Gesang

(stark verändert)

 

 

No. 61.

Sei uns willkommen, holdes Fest

siehe: Johann Wilhelm Bernhard von Hymmen: 8 neue Lieder, 1771

unter dem Titel: Auf das Johannisfest, den 5. Julius 1771)

 

 

No. 62.

Er kömmt, umkränzt mit Freuden kömmt er wieder

siehe: Theodor Gottlieb von Hippel: 19 neue Lieder, 1775

ohne Titel, mit der Eingangszeile:

Er kommt, umtanzt von Freuden kommt er wieder

(letzte Strophe stark verändert)

 

 

No. 63.

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 145-146

Vollständiges Gesangbuch für Freymäurer. 1801, 217

Maurerische und gesellschaftliche Lieder zur Gebrauch der Großen Landes-Loge von Deutschland in Berlin und ihrer Töchter-Logen. Berlin: W. Dieterici 1817, 191-192

 

 

Seht mit Blumen rings umwunden

Eilt ein Fest in unsre Reihn;

Lasst uns Brüder! es der Freude

Und der süssen Unschuld weihn!

 

Chor.

Brüder! ja gleich unserm Leben

Wollen wir's der Unschuld weihn!

 

Tugend st das Glück des Lebens,

Unser heiligster Beruf.

Danket Brüder! unserm Schöpfer

Dass er uns zur Freude schuf.

 

Chor.

Innger Dank sei unserm Schöpfer

Für den herrlichen Beruf.

 

Fühlet der Bestimmung Würde,

Ihr, der Menschheit bester Theil!

Engel einer Welt zu werden

Seegn' uns Gott und unser Heil!

 

Chor.

Engel einer Welt zu werden

Seegn‘ uns Gott und unser Heil!

 

Wohl! so füllet eure Gläser [1810: Schalen],

Brüder! kommt und trinkt den Wein,

Schwöret, schwört erst gute Menschen,

Und dann — Brüder uns zu sein.

 

Chor.

Schwur an Schwur! wir wollen Menschen,

Menschen erst, dann Brüder sein!

 

 

 

No. 64.

Der Tag der unsre Lust vermehret

siehe: Johann Adolf Scheibe: Freimaurerlob, 1749

Auf die feyerliche Johannisloge

(stellenweise stark verändert)

 

 

No. 65.

Füllt noch einmal die Gläser voll

siehe: Den Frauen

Gedicht von Matthias Claudius, 1776

Version III

 

 

No. 66.

Stark Natur! Sind deine Triebe

siehe: Sechs Lieder von Johann Baptist Alxinger, 1784

 

 

No. 67.

Brüder, laßt uns eh‘ wir schliessen

siehe: An die Schwestern. Sieben verschiedene Versionen, 1776-1832

Version IV

 

 

No. 68.

Euch ihr Schwestern zu verehren

siehe: Johann Adolf Scheibe: Zwei Lieder „An das Frauenzimmer“, 1749

Version II, 1790

 

 

No. 69.

Wakre Brüder! stimmet an

siehe: Christian und Friedrich Leopold, Grafen zu Stolberg:

Freimäurerlied, 1775

 

 

No. 70.

 

Auch in:

Lieder für Freymaurer. Hannover 1809, 93-94,

unter dem Titel: Nach der Aufnahme eines einzelnen Bruders

Freymaurer-Lieder zum Gebrauch für die St. J. Loge 5813 [= 1813], 79-81

Gesänge für Freymaurer im Auftrage der Loge Apollo besorgt von H. A. Kerndörffer. Leipzig 1814, 87-88 (stark verändert)

 

 

Edler, tritt in unsrer Mitte,

Unser Bruder bist nun du!

[1809: Edler! Jetzt in unsrer Mitte

Bist nun unser Bruder du:]

Aber trau' dem ersten Schritte

Ja nicht die Vollendung zu.

 

Jede Kentniß wächst durch Grade,

Rasche Uebereilung irrt;

Und nur schlängelnd geht der Pfade

Einer, der zur Wahrheit führt.

 

Tugend sind des Tempels Stützen,

Tugend unser Heiligthum;

Unser Endzweck, Menschen nützen,

Menschenliebe unser Ruhm.

 

Sie, der Menschheit erste Grösse,

Sanftes, hohes Mitgefül,

Ist des Bundes stolzste Grösse,

Und des Ordens höchstes Ziel.

 

Freundschaft wohnt in unsern Hallen,

Treue will der Druck der Hand,

Jeder jedem, alle allen

Schwört ein ewig festes Band.

 

Traurig, wenns nicht immer bliebe,

Wär' es nur für hier allein;

Aechter Brüder ächte Liebe

Schränkt sich nicht auf Stunden ein.

 

So, ihr meine ältern Brüder!

Nehmt dem Jüngstgebornen an;

Und durch Euer Beispiel bieder,

Bild er sich zum braven Mann!

 

Schließt um ihn die Freundschaftskette

Die nicht Zeit noch Wechsel bricht;

Dann mein Bruder! eil zur Wette

So mit uns, von Licht zu Licht.

 

 

No. 71.

Unsrer Baukunst erste Lehren

siehe: Aufnahmelied, 1776

Version II 

 

 

No. 72.

Bei der Aufnahme mehrerer Brüder.

Seid uns gegrüßt, geweihte Bruder

siehe: Freimaurerisches Begrüssungslied, 1785

Version 1790

 

 

No. 73.

Am Stiftungstage

 

Wer stimmt in meinen Hochgesang

siehe: Komponisten aus Dresden: 16 Gesänge, 1782

IV. Am Stiftungstage

1801, veränderte Version

mit der Eingangszeile

Wir singen heut im Hochgesang

 

 

No. 74.

Gegenwart von Schwestern

 

Die ihr – selten unsre Gäste --

siehe: Johann Böber: Drei Schwesternlieder, 1788

XLV. Dem anwesenden Frauenzimmer.

 

 

No. 75.

Schluß des Jahres

Des Iahres letzte Stunde

siehe Zwei neue Lieder in der Sammlung von Christian Jakob Wagenseil, 1786,

Neujahrslied

 

Das Gedicht – unter dem Titel „Empfang des Neujahrs“ - stammt von Johann Heinrich Voß, 1784

 

 

No. 76.

Gegenwart von besuchenden Brüdern

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 181-183

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 42

 

Dankt dem Herrn, ihr Maurerbrüder

Für das Gute, das er euch

Ofte gab, singt Dankeslieder

Ihm, der so [1801: ihm, er ist] an Wohlthat reich.

 

Dankt dem Herrn, in unsern Hallen

Ist ja alles so recht schön,

Soll's nun auch dem Herrn gefallen

Muß er nichts als Tugend sehn.

 

[Die folgenden zwei Strophen stammen – leicht verändert - aus:

Vollständiges Liederbuch der Freymäurer. 1788,12-15,

unter dem Titel: Auf das Johannisfest]

 

Lasst nie Tugendfeinde, Thoren

Euer Heiligthum entweihn,

Maurer haben ja geschworen

Allen Lastern feind zu sein.

 

Nehmt euch des Verfolgten Ehre,

Der gekränkten Unschuld an,

Jede dankerfüllte Zähre

Trägt ein Engel himmelan.]

 

Euch ihr Brüder! die ihr heute

Unsre lieben Gäste seid,

Zum Beweis von unsrer Freude

Sei euch dieses Lied geweiht.

[1801: sey jetzt Dank von unsrer Seite

Und dies frohe Lied geweiht.]

 

Warmen Dank euch guten Brüdern,

Die ihr heute zu uns kamt,

Die ihr Teil an unsern Liedern,

Teil an unsrer Arbeit nahmt.

 

Möge euch der Himmel geben

Euch und euren Logen Heil,

Gluck in euer Maurerleben

Werde Brüder euch zu Teil.

 

Seht auf euer Wohl ihr Brüder,

Seht und hört es: feuern wir,

Weihen eines unsrer Lieder

Unsern lieben Gästen hier.

 

Wünschen, wenn ihr von uns ferne,

Euch beständig Wohlergehn,

Wenn es möglich, wollten gerne

[1801: wollten, wär‘ es möglich, gerne]

Euch recht ofte bei uns sehn.

 

 

No. 77.

Selig, wem die Menschlichkeit

siehe: Sieben neue Lieder aus St. Petersburg, 1777  

 

 

No. 78.

 

Auch in:

Freymaurer Lieder mit Melodien. Herausgegeben von Böheim. Berlin 1795, 58-59,

unter dem Titel: Armen-Lied

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 188-189

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 67-68

Maurerische und gesellschaftliche Lieder zur Gebrauch der Großen Landes-Loge von Deutschland in Berlin und ihrer Töchter-Logen. Berlin: W. Dieterici 1817, 96

Lieder-Buch für die Große Landes-Loge von Deutschland zu Berlin und ihre Töchter-Logen. Berlin 1832, 113-114

 

Die ihr brüderliche Tränen

Ungerührt oft fliessen seht,

Und den Leidenden verstosset,

Der bei euch um Mitleid fleht.

 

Nur im rauschenden Getümmel

Dieser Welt, die Freude sucht,

Bruderliebe in euch tödtet,

Oft dem Unterdrückten flucht.

 

Eure Schätz [1795 und ab 1801: Gold] der Wollust opfert,

Nicht gedenkt der süssen Pflicht,

Die euch sagt: Lebt zu beglücken

Und vergesst der Armen nicht.

 

O, liebt Wohlthat [1801 und 1832: Wohlthun]! diese Tugend

Macht euch nur allein beglückt!

Macht dann [1795: daß; ab 1801 ohne: dann], daß eu'r Auge immer

Freudig nach der Zukunft blickt.

 

Eilt hin, wo Verlaßne seufzen,

Stillet ihren Gram und Schmerz;

Rettet, die im Elend dulden

Und gießt Tröstung in ihr Herz!

 

Trocknet oft die stillen Tränen,

Die bedrängte Unschuld weint!

Wandelt hin zur niedern Hütte,

Zeigt euch da als Menschenfreund!

 

O, dann lebt ihr, wie eu'r Lehrer

[1795 und ab 1801: Lebet so, wie euer Lehrer]

Euch mit Sanftmuth einst gebot!

Daß kein folterndes Gewissen

Eurer letzten Stunde droht.

 

 

No. 79.

Seid ohne Gold und Nachruhm reich

siehe: Kettenlied, 1771

Eine weiter abgewandelte Version, 1790

 

 

No. 80.

Bei traurigen Vorfällen

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 192-193

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 2

Maurerische und gesellschaftliche Lieder zur Gebrauch der Großen Landes-Loge von Deutschland in Berlin und ihrer Töchter-Logen. Berlin: W. Dieterici 1817, 121

Lieder-Buch für die Große Landes-Loge von Deutschland zu Berlin und ihre Töchter-Logen. Berlin 1832, 23-236

 

 

Alle Freuden dieses Lebens

Eilen, wie ein Strom, dahin;

Keine Stunde muß vergebens

Ungenützt vorüber fliehn.

Jetzt noch blüht das holde Veilchen

Ist ein Schmuck der grünen Flur;

Sucht es nur nach einem Weilchen,

Weggetilgt ist seine Spur.

 

Unter dämmernden Gesträuchen,

Singt die Nachtigal ihr Lied;

Aber Lenz und Blüth entweichen,

Und die Sängerin entflieht.

Freunde, die man kaum gefunden,

Kaum ans treue Herz gedrückt,

Diese [1832: Ach! sie] sind, nach kurzen Stunden

Uns und unsrer Lieb entrückt.

 

Glücklich, wer auf seinem Wege

Blumen streut, so viel er kann;

Muthvoll träget er die Schläge

Des Geschickes als ein Mann.

Plötzlich, wie ein Traum, verschwinden

Alle Freuden [1832: Uns’re Lieben] dieser Welt;

Daß wir sie einst wiederfinden,

Ist ein Trost, der uns erhält.

 

 

 

No. 81.

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 194-195

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 196-197

 

 

O! ihr Brüder, nicht nur für die Freuden

Gab der Himmel uns dies weiche Herz;

Stärker ist noch das Gefül der Leiden,

Und weit tiefer rühret uns ihr Schmerz.

 

Wer ist wohl, dem kein geheimer Kummer

Ungesehn die Seele niederdrückt?

Den nicht oft, erwacht vom kurzen Schlummer,

Weinend schon die Morgensonn erblickt?

 

O, wie manchen Schmerz, der nur der Stille

Sich entdeckt, und im Verborgnen weint,

Sieht der Mond, wenn durch die Silberhülle

Er auf uns so hold hernieder scheint

 

Doch es sei, daß diesen Erdentagen

Nie ein Frühling sonder Stürmen blüht,

Daß so oft die Wolke trüber Klagen

Auch den hellsten Horizont umzieht.

 

Aus den stillverweinten Tränen spriessen

Unserm Geist die reichsten Frücht hervor:

Also wächst nach Sturm und Regengüssen

Schöner nur die goldne Saat empor.

 

 

 

No. 82.

 

Auch in:

Freymaurer Lieder mit Melodien. Herausgegeben von Böheim. Berlin 1795, 18-19 (vertont von Joseph Karl Ambrosch) und III 50-51 (vertont von Friedrich Franz Hurka)

unter dem Titel: Bei traurigen Vorfällen, mit der Angabe Matthisson

Vollständiges Gesangbuch für  Freimaurer. 1801, 266

Gesänge für Freymaurer im Auftrage der Loge Apollo besorgt von H. A. Kerndörffer. Leipzig 1814, 180 (mit veränderter 1. und  2. Strophe, und ohne die 5.),

mit der Angabe: Matthison

Auswahl maurerischer Gesänge. Zum Gebrauch der Loge: Eleusis zur Verschwiegenheit in Baireuth. 1823, 73-74

Lieder-Buch für die Große Landes-Loge von Deutschland zu Berlin und ihre Töchter-Logen. Berlin 1832, 97-98

 

Es handelt sich um ein Gedicht von Friedrich von Matthisson („Die Vollendung“, 1786)

Es wurde vertont von Leopold Lenz, Friedrich Wilhelm Rust, Joseph Karl Ambrosch, Friedrich Franz Hurka, Franz Peter Schubert und Johann Xaver Sterkel

 

Wenn ich einst das Ziel errungen habe

In den Lichtgefilden jener Welt;

Heil der Träne dann an meinem Grabe,

Die auf hingestreute Rosen fällt.

 

Heil der BIume, die in stiller Trauer

Hier ein treuer biedrer Bruder pflückt,

Mein gedenkt, und mit Erinnrungsschauer

Seufzend an sein Herz die Blume drückt.

 

[1814: Die beiden ersten Strophen verändert:

Wenn ich einst das Ziel errungen habe

In den Lichtgefilden jener Welt.

Heil mir! Heil! wenn dann an meinem Grabe,

Noch des Dankes Thräne niederfällt.

 

Welche Wonne! wenn in stiller Trauer

Dann ein Biedermann vorüber schwebt;

Mein gedenkt, und der Hoffnungsschauer,

Wiedersehen, seine Brust durchbebt.].

 

 

Sehnsuchtsvoll mit hoher Ahndungswonne,

Ruhig, wie der mondbeglänzte Hain;

Lächelnd, wie beim Niedergang der Sonne,

Harr' ich, göttliche Vollendung! Dein.

 

Eil' o eile mich empor zu flügeln,

Wo sich unter mir die Welten drehn,

Wo im Lebensquell sich Palmen spiegeln,

Wo die Brüder einst sich wiedersehn.

 

Sklavenketten sind der Erde Leiden,

Oft, auch öfters bricht sie nur der Tod!

[1795: Oefters, ach! zerreißt sie nur der Tod!]

Blumenkränzen gleichen ihre Freuden,

Die ein Westhauch zu entblättern droht.

 

 

Friedrich Wilhelm von Schütz hat in Klammern eine letzte Strophe angefügt:

 

Schlafe sanft, du theurer deiner Brüder!

Schlummre sanft, nichts störe deine Ruh,

Bald sehn wir dich bester Bruder wieder,

Bald sehn wir das volle Licht wie du!

 

 

No. 83

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 198-199

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 207

Freymaurer-Lieder zum Gebrauch für die St. J. Loge 5813 [= 1813], 76

Auswahl maurerischer Gesänge. Zum Gebrauch der Loge: Eleusis zur Verschwiegenheit in Baireuth. 1823, 56

 

Der Text stammt von Mathias Simon Eggers.

 

 

Ruhe sanft vom Kampf des Schicksals müde

Schlummre nun zum bessern Leben bin,

Heil um deiner Gruft — und Ruh und Friede

Ström auf deinen Leichenhugel hin.

 

Ausgeduldet hast du — ausgelitten,

Ausgerungen und das Ziel erstrebt,

Ausgekämpfet und das Loos erstritten,

Das dich nun zur Engelstuffe hebt.

 

Schau nach ihm, in jener lichten Feme

Der Unsterblichkeit dem Dulder lohnt,

Wo er über Miriaden Sterne

Unterm Klang der reinsten Sphären wohnt.

 

Wiedersebn — ja wiedersehn, o Brüder!

Nach des Grabes kurze Dunkelheit,

Werden wir bei Seraphien [1801: Seraphinen] Lieder

Ihm [1801: ihn]  in Glanze jener Herrlichkeit.

 

 

 

No. 84.

Stimme dich herab zur Klage

siehe: Komponisten aus Dresden: 16 Gesänge, 1782

XVII. Erinnerung des Todes

 

 

No. 85.

Ihr, der Weisheit ächte Söhne

siehe: Allgemeines Gesangbuch für Freymäurer: 32 neue Lieder, 1784

Bey Grundlegung einer Loge

„stark abgewandelt“

 

 

No. 86.

Brüder laßt in muntern Reihen

siehe: Allgemeines Gesangbuch für Freymäurer: 32 neue Lieder, 1784

Aufmunterung zur Freude

Abgewandelte Version, 1790

 

 

No. 87.

 

Auch in:

Freymaurer Lieder mit Melodien. Herausgegeben von Böheim. Berlin 1795, 16-17,

unter dem Titel: Weihgesang

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 218-221

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 24-25

Auswahl von Freimaurer Liedern für die Loge Sokrates zur Standhaftigkeit in Frankfurt am Main. 1808, 8-10

Lieder für Freymaurer. Hannover 1809, 54-56,

unter dem Titel: V. Feyerlieder. a) Bey Einweihung einer Loge

Maurerische und gesellschaftliche Lieder zur Gebrauch der Großen Landes-Loge von Deutschland in Berlin und ihrer Töchter-Logen. Berlin: W. Dieterici 1817, 34-36

Lieder-Buch für die Große Landes-Loge von Deutschland zu Berlin und ihre Töchter-Logen. Berlin 1832, 55-57

 

 

Brüder auf euch ist erschienen

Heut ein Fest der Freude werth,

Zeigt in jede [ab 1795: jeder] eurer Mienen

Was die Maurerei euch lehrt,

Edle Freude lehret sie,

Unschuld, Tugend, Harmonie.

 

Chor.

Auf wir wollen freudig sein

Uns des heutgen Festes freun.

 

Heil sei diesem Heiligthume,

Ihm dem grosen Meister Dank,

Weiht es ein zu seinem Ruhme,

Bringt ihm diesen Hochgesang.

Dankt dem grosen Meister heut,

Dessen Segen euch erfreut.

 

Chor.

Ja zu seinen Preis und Ruhm

Weihen wir dies Heiligthum.

 

Glaubet Brüder! sind die Wände

Eures Tempels noch so schön,

Und ihr habt nicht reine Hände

Werdet ihr das Licht nicht sehn,

Das der Herr euch aufgestellt

In der schönen Gotteswelt.

 

Chor.

Unsre Hände sollen rein

So wie unsre Herzen sein.

 

Eurer Würde treu zu handeln

Unterlasst als Maurer nicht,

Auf der Bahn der Tugend wandeln,

Sei euch süsse heilge Pflicht,

Heut erneuert euren Schwur

Vor dem Herren der Natur.

 

Chor.

Wir erneuern unsern Schwur

Vor dem Herren der Natur.

 

Leget alle eure Schwächen

So viel möglich, legt sie ab,

Alle menschliche Gebrechen

Werfet in ein tiefes Grab,

Euer Wandel muß so rein

Wie der neue Tempel sein.

 

Chor.

Unser Wandel soll so rein

Wie der neue Tempel sein.

 

Heute singt ihr Freudenlieder,

Heut belebt euch Fröhlichkeit,

Denket auch an arme Brüder,

Denkt an ihre [ab 1801: denket jeder] Dürftigkeit,

Soll euch dieses Fest recht freun,

Müßt ihr auch wohlthätig sein.

 

Chor.

Ja wir wollen uns recht freun,

Wollen auch mildthätig sein.

 

Nun wohlan, singt ihm zu Ehren,

Der den Tag rief aus der Nacht,

Folgt des grosen Meisters Lehren

Der das Licht und Ordnung macht,

Weiht zu seinen Preis und Ruhm

Weiht ihm dieses Heiligthum.

 

Chor.

Ja zu seinen Preis und Ruhm

Weihen wir dies Heiligthum.

 

 

 

No. 88.

Bei Genesung eines Kranken

 

Auch in:

Freymaurer Lieder mit Melodien. Herausgegeben von Böheim. Berlin 1795, 48,

unter dem Titel: Bei Genesung eines kranken Br.

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 222-223

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 82

Maurerische und gesellschaftliche Lieder zur Gebrauch der Großen Landes-Loge von Deutschland in Berlin und ihrer Töchter-Logen. Berlin: W. Dieterici 1817, 144

Lieder-Buch für die Große Landes-Loge von Deutschland zu Berlin und ihre Töchter-Logen. Berlin 1832, 247,

1857 und 1869, 381,

 mit der Angabe: Comp. v. Ambrosch. 1792.

 

 

Dreimal gegrüßt, du Glied der Bruderkette

Genesner! [1795: Geneßner,]— Heil dir, Heil!

Wir jauchzen dir! — wir nehmen um die Wette

An deiner Wonne Teil!

[ab 1801: An deinem Glücke Theil.]

 

Du kämpftest ahndend schon mit Tod und Leben,

Halb offen stand das Grab;

Doch er — der dich der Welt und uns gegeben,

Sah liebevoll herab.

 

Da kehrte Balsam der Genesung wieder

In deine Brust zurück! —

Jetzt singst du neugestärkt der Freude Lieder

Mit glutentflamtem [1832: dankerfülltem] Blick! —

 

Heb' ihm empor, zum Urquell reinem [ab 1785: reinen] Lichtes,

Das unsern Bau umstralt!

Ha! wie im Schimmer deines Angesichtes

Sich Dank und Rührung malt!

 

Nimm hin den Bundeskuß von unserm Munde,

Nimm diesen Becher, Freund!

Freu dich des Daseins, bis die letzte Stunde

Auf immer uns vereint!

 

 

 

No. 89.

Wollt ihr euch nach Maurerweise

siehe: 10 + 1 beliebte Freimaurerlieder von Aloys Blumauer, 1781-1785

Tafellied, 1785

 

 

No. 90.

Wir folgen dem schönsten der Triebe

siehe: Aloys Blumauer: Fünf Kettenlieder, 1782-1785

 

 

No. 91.

Die Freude, Brüder! die wir heut

siehe: 50 frühe freimaurerische Gebete

Ein Freimaurergedicht von Aloys Blumauer, 1783

Zum Schlusse der Tafelloge

 

 

No. 92.

 

Auch in:

Allgemeines Liederbuch des deutschen Nationalgesanges. Altona 1798, 176-177,

unter dem Titel: Lied

Das vollständigste Liederbuch der Deutschen Nation. Hamburg 1819, 176-177,

unter dem Titel: Lied

 

Düstre Grillen flieht zurück!

Singet frohe Lieder!

Singt, ihr Maurer, euer Glück,

Singt es dreifach wieder.

 

Singt und lasst Fühllose schrein: —

Freut euch eures Lebens!

Euer Frühling rollt vorbei

Blühet nicht vergebens.

 

Tugend, Weisheit und Verstand

Sind der Schmuck der Seelen;

Lasst um Reichthum, Pracht und Tand

Sich die Thoren quälen.

 

Sucht ihr ein zufriednes Herz,

Froh durch edle Triebe,

Gegengift für Harm und Schmerz,

Suchts in Bruderliebe.

 

Wer dies Leben nicht geniesst

An den Arm der Freude,

Lebt in steter Finsterniß,

Trostlos in dem Leide.

 

Langeweile, steifer Zwang

Foltert Freuden-Feinde:

Wer isl's der beim Grabgesang

Ihnen Tränen weinte?

 

Sterben sie — uns schmeckt der Wein,

Freundschaft, Bruderküsse,

Diese nur versüssen uns

Schmerz und Kümmerniße.

 

So verfliesst das Leben froh,

Bis der Tod uns winket:

Der mit uns aus dieser Welt

Hin zum Grabe hinket.

 

 

No. 93.

 

Zuerst in:

XXXVI Lieder beym Clavier zu singen. Dresden 1790,

VI. Lieder von Herrn Kapellmeister [Joseph] Schuster,

unter dem Titel: Rundgesang für Fröhliche

Der Text stammt von Samuel Gottlieb Bürde, 1789

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 243-244

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 233-234

Maurerische Gesänge für die Loge Archimedes zu den Drei Reißbretern in Altenburg. Erster Band, 1804, 223-224

Auswahl von Liedern für die Freimaurer-Loge Balduin zur Linde in Leipzig, 1824, 153-154

 

Nicht zu verwechseln mit dem ähnlich einsetzenden Lied:

Stimmt sanfter an den Rundgesang

siehe: Friedrich Wilhelm von Schütz: Zweite Sammlung 1800, 154-157, No. 67

 

 

Stimmt an den frohen Rundgesang

Mit Saitenspiel durchwebt!

Wir singen ohne Kunst und Müh',

Die Freundschaft giebt uns Harmonie,

Die nicht an Regeln klebt.

 

Den Friedensgruß entbieten wir,

Mit warmer Lieb' und Treu,

Der grosen Brüderschaft! sie heißt

Die Menschheit. — Nur ein Praler reißt

Das heilge Band entzwei.

 

Und unsern Schwestern diesen Kuß

Aus reinen Herzenstrieb!

Ein Thor verkleinert ihren Werth,

Wem Gott ein treues Weib beschert

Gewiß den hat er lieb.

 

Dem Mann, der eine Krone trägt,

Beneiden wir sie nicht;

Wir segnen ihn, und jauchzen laut,

Wenn er dem Elend Hütten baut,

Und Recht der Unschuld spricht.

 

Wir gönnen jedem Glücklichen

Des Reichthums goldnen Fund,

Er sei nicht stolz noch poch er drauf:

Das Glück geht unter und geht auf,

Sein Fußgestell ist rund.

 

Der Redliche, mit dem das Glück

Stiefmütterlich es meint;

Der seinem Schiffbruch kaum entschwimt,

Und nakend ans Gestade klimt,

Der finde — einen Freund l

 

Und nun sei noch für unsern Kreis

Ein Wunsch hier angereiht:

Gieb uns. du Geber! gut und mild

Was alle andre Wünsche stillt,

Gieb uns Zufriedenheit.

 

 

 

No. 94.

 

Zuerst in:

Lieder in drey Büchern von Gottlob Wilhelm Burmann. Berlin 1774,

unter dem Titel: Der Sorgenfreye

Christian Heinrich Wolke: Zweihundert und zehn Lider frölicher Geselschaft und einsamer Frölichkeit. Dessau 1782, 147-148,

unter dem Titel: Der sorgenfreie Woltäter

 

Der Text ist von Friedrich Gottlob Klopstock

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 245

Deutsches Lesebuch. Frankfurt am Main 1839, 186,

unter dem Titel: Mein Vorsatz, und mit der Angabe: Klopstock

 

 

Unsers Lebens Werth zu sein

Laßt uns leben, uns zu freun,

Fern von Sorgen

Soll der Morgen,

Soll der Abend heiter sein;

Lasst uns leben, uns zu freun.

 

[1774 und 1782:

Meines Lebens wert zu sein:

Will ich leben mich zu freun (1782: woltun und mich freun)!

Fern von Sorgen

Sol mein Morgen,

Sol mein Abend heiter sein --

Ich will leben: mich zu freun (1782: woltun und  mich freun)!]

 

Dies zur Lust geschaffne Herz

Ist zu gut [1774: groß] für Harm und Schmerz:

Uns [1774: Mich] in Grillen

Zu verhüllen

Dies entehrte unser [1774: ja mein] Herz,

Unsre Lust sei weiser Scherz.

[1774: Mein Beruf ssey Freud und Scherz!]

 

[1782:

Lust und Woltun wünscht mein Herz

Ist zu gros für Harm und Schmerz:

Mich in Grillen

Zu verhüllen,

Dis entehrte ja mein Herz. --

Mein Beruf sie Pflicht und Scherz.]

 

Diese Welt ist viel zu schön

Traurig in ihr herzugehn;

Trotz dem Leide

Soll die Freude

Ihren Tron in uns [1774 und 1782: mir] erhöhn

Und auf unsern [1774 und 1782: meinem] Grabe stehn.

 

 

Veränderte Version in:

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 246

Lieder für Freymaurer. Hannover. 1809, 161

Lieder-Buch für die Große Landes-Loge von Deutschland zu Berlin und ihre Töchter-Logen. Berlin 1832, 126

 

leicht abgewandelt in der Ich-Form und unter Verwendung der Version 1782 in:

Auswahl von Freymäurerliedern. Durch die E. Loge Muse Urania gesammlet. 1788, 165-166,

unter dem Titel: CXXIV. Würde und Freuden des Wohlthuns,

mit der Eingangszeile: Meines Lebens werth zu seyn

 

Unsers Lebens werth zu seyn,

laßt durch Wohlthun uns erfreun,

Sorgen mindern,

Schmerzen lindern,

heißt des Lebens würdig seyn;

laßt durch Wohlthun uns erfreun.

 

Mitleid bei des Bruders Noth,

sey uns heiliges Gebot,

uns des Armen

zu erbarmen;

o das [1732: dies] segnende Gebot

sey uns Trost in jeder Noth.

 

Diese Welt ist viel zu schön,

traurig in ihr herzugehn;

trotz dem Leide,

soll die Freude

ihren Thron in uns erhöhn,

bis wir vor dem Grabe stehn.

 

 

 

No. 95.

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 246-247

 

 

Du Göttin, die auf Rosenwegen

Sanft lächelnd uns am Arme führt:

О Tugend! deinen ganzen Segen

Erhalten, Göttin, wir von dir.

 

Dich, Geberin der besten Freuden,

Wie könnten wir verkennen dich?

Verirrt auf freudeleeren Haiden

Erreichen wir dein göttlich Bild.

 

Wir heiligen in künftgen Tagen

Dir unsre ganze Lebenszeit,

Gieb Freuden oder Schmerz, wir tragen

Geduldig seine ganze Last.

 

Nur laß uns Göttin, stets den Himmel,

Den du in unsrer Brust erschufst;

Erhalt im brausenden Getümmel

Der wilden Welt, erhalt ihn uns.

 

Den reinen Sinn, der an die Freuden

Der Unschuld und Natur sich wärmt,

Erhalt ihn uns beim Drang der Leiden,

Laß ihn uns sein ein Nektarkelch.

 

 

 

No. 96.

 

Auch in:

Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 248-250

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 227

 

Sing unserm Gott! du traute Schaar der Brüder

Des frohen Herzens Dank,

Durch ihn sehn wir uns heute fröhlich wieder,

Ihm juble der Gesang.

 

Lobt Gott, der mit der Weisheit gleichen Wage

Uns dieses Glück erschuf,

Erhebt das Herz, daß es ihm dankend schlage

Und Iebet seinen Ruf.

 

Glüht zum Gelübd in zugetheilten Tagen,

Des Guten Saat zu säen,

Und wird uns einst des Rufers Stunde schlagen,

Mit Muth vor ihm zu stehn.

 

Gebt euch die Hand ob sich der Bruder härme

Den schuldlos Etend drückt,

Daß ihn dann Mitleid, Trost und Labung wärme,

Wenn er nach Labung blickt.

 

Schwört biedern Sinns den Warheit [!] Feinden, [1801: den Wahrheits-Feinden] Kriege,

Die ihren Bund geschwächt,

Und kämpft voll Männer Muth zum sichern Siege [1801: voll Männer-Muth, zu sicherm Siege]

Für Freiheit und für Recht.

 

Laßt lauten Ruhm und pralendes Gepränge

Der Wunsch der Thorheit sein,

Nicht bei dem Glanz des Glücks, nicht bei der Menge

Kehrt wahre Weisheit ein,

 

Es wiegt ein Gott den Werth vom Erdenleben

Und sichtet jede That,

Die Weisheit wird den Lohn dem Bruder geben,

Der ihn errungen hat.

 

 

 

No. 97.

Holde Himmelstochter, deren Klarheit

siehe: 10 + 1 beliebte Freimaurerlieder von Aloys Blumauer, 1781-1785

An die Weisheit

(hier ohne die 2., 4. und 5., 11. und 13. sowie 15.-19. Strophe)

 

 

No. 98.

Hör uns, Wahrheit, wenn wir hier auf Erden

 

Es handelt sich um die Fortsetzung des Lieds von Aloys Blumauer,

nämlich die Strophen 15. – 19.

Einzig in der ersten Zeile ist das Wort „Göttin“ durch „Wahrheit“ ersetzt

 

 

No. 99.

Baut Thoren, eure Kartenhäuser

 

siehe: Drei neue Freimaurerlieder aus Kopenhagen, 1785

XXXVI. Ohne Titel

 

 

No. 100.

Walle sanft durch Wolken, die dich decken

siehe: Carl Philipp Emanuel Bach: Die Originaltexte für seine 12 freimaurerischen Kompositionen, 1788

III. Bey Eröffnung der Loge

mit neuen Strophen 2.-4.

 


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