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Menschenbilder und entsprechende Staatstheorien

 

Siehe auch:     Literatur: Staats- und Gesellschaftstheorien (2050 v. Chr. – 1950)

                          Menschenbilder in Staat und Wirtschaft (ca. 1600-1900)

                    Tabelle: Auffassungen über den Menschen

 

Autor

Jahr

Schrift

Menschenbild

Staatstheorie

Aristoteles

340 v. Chr.

Politik

Der Mensch ist ein von Natur nach Gemeinschaft strebendes Wesen (zoon politikon), hat einen Sinn für gut und schlecht, gerecht und ungerecht.

Weil es Recht und Gerechtigkeit nur als Ordnung der staatlichen Gemeinschaft gibt, kann der Mensch nur durch diese (polis) davor bewahrt werden, sich von Gesetz und Recht zu lösen.

Thomas von Aquin

1266-72

Summa theologiae

Der Mensch ist eine Wesenheit aus Leib und Seele als zweier untrennbarer Teile.

Höchstes Ziel des Menschen ist die Gotteshingabe; sie wird gefördert durch Friede und Eintracht, diese aber durch Gerechtigkeit in negativer und Nächstenliebe in positiver Sicht.

 

Machiavelli

1513 (32)

Il Principe

Kampf aller Menschen aus Begehrlichkeit, Unzufriedenheit.

Vorbild: Condottiere, von allen Bindungen an Recht und Gerechtigkeit frei. Mehrheit der Menschen: Schurken, Dummköpfe und Feiglinge.

In Politik regiert nur der Erfolg. Staat ist selbstherrlich, Werkzeug der Macht und Gewalt. Kreislauf der Staatsformen.

Der Fürst muss Löwe und Fuchs sein.

Morus

1516

De optimo rei publicae statu sive deque nova insula Utopia

 

Alles gehört allen, alle sind reich. Keine Ausbeutung; Gesamtwohl Ziel allen Handelns. Kommunistische Verfassung.

Erasmus

1516

Institutio principis christiani

Ursprüngliche Güte des Menschen durch Erbsünde geschädigt.

Durch Vernunft kann Mensch Affekte bekämpfen. Tugend ist lehrbar.

Staat dient Recht und Gerechtigkeit. Völkerorganisation zur Sicherung des Weltfriedens, d. h. friedlicher Ausgleich der Interessen.

Obrigkeit muss dem Bösen wehren. Gegen sie gibt es nur passives Widerstandsrecht, d. h. Martyrium.

Luther

1520

An den christlichen Adel deutscher Nation

Christenmensch glaubt an Christus und liebt den Nächsten.

Der Mensch muss wollen, was Gott will.

Die geistliche Gewalt steht nicht über der weltlichen. Staatliche Obrigkeit ist von Gott eingesetzt.

Müntzer

1524/25

Die Fürstenpredigt (Ausslegung des andern Unterschyds Danielis dess Propheten)

 

Freiheit und Gerechtigkeit für alle

Calvin

1536

Institutio religionis christianae

Mensch kann zur Gewissheit seiner Auserwähltheit gelangen. Mensch kann Welt umgestalten. Alle Leistung erfolgt im Dienst der heiligen Gemeinde.

Gesetz ist Norm für christliches Leben. Erfolg der Arbeit ist Gottes-Lohn. Gegen Königtum, für Aristokratie

Oldendorp

1539

Elementaria introductio iuris naturae, gentium et civilis

Natürliche Verwandtschaft aller Menschen

Natur- und Völkerrecht

De Vitoria

1539

De Indis et de iure belli relectiones

 

Völkerrecht: Weltmonarchie.

Es gibt ein bonum orbis (welthaft Gutes).

Bodin

1577

Six livres de la république

 

Absolute Souveränität des Staates: Er selber gibt die Gesetze, ist ihnen nicht unterworfen.

Herrscher ist Statthalter Gottes auf Erden. Kein Widerstandsrecht der Untertanen

Althusius

1603

Politica methodice digesta

 

Volkssouveränität: Macht liegt unteilbar beim Volk. Gesellschaftsvertrag. Die Träger der Macht sind an Naturrecht und an Grundsätze der Billigkeit und Gebote Gottes gebunden.

Suarez

1613

Tractatus de legibus ac Deo legislatore

 

Staatsvertrag beruht auf dem consensus der Familien. Demokratie ist natürliche Staatsform.

Auch Völkerrecht durch Vereinbarung.

Grotius

1625

De iure belli et pacis libri tres

Mensch vernunftbegabt und gesellig, von Gott geschaffen.

Zusammenleben braucht Recht. Naturrecht für Zusammenleben der Einzelnen, Staatsvertrag. Völkerrecht für Gemeinschaft der Staaten.

Nur gerechter Krieg ist erlaubt.

Hobbes

1651

Leviathan, or, The matter, forme, & power of a common-wealth ecclesiasticall and civill

Alle Menschen sind gleich. Mensch im Naturzustand ein reissendes Tier, von Leidenschaft regiert, Hunger nach Macht und Besitz. „bellum omnium contra omnes.“

Absolute Monarchie. Gesellschaftsvertrag überträgt alle Macht dem Staat.

Die Vernunft lehrt den Menschen, dass soziales Zusammenleben nur möglich ist, wenn eine übergeordnete Macht da ist der jeder sein Recht auf Selbstbestimmung überträgt.

Kein Widerstandsrecht, keine Gewaltenteilung.

Milton

1667

Paradise lost

 

Souveränität und Widerstandrecht des Volkes stammt von Gott. Böse Fürsten können gerichtet werden.

Spinoza

1670

Tractatus theologico-politicus

Der Mensch strebt nach Selbsterhaltung. Er muss der Vernunft gehorchen.

Staat zum Schutz der Bürger. Aristokratie.

Pufendorf

1672

De iure naturae et gentium

Der Mensch ist auf Selbsterhaltung und Selbstsicherung bedacht, allein hilflos, auf Zusammenleben angewiesen. Er hat auch Geselligkeitsbedürfnis.

Jeder muss, dem Ganzen dienen. Alles, was Gemeinschaft festigt und fördert, ist vom Naturrecht geboten.

Gesellschaftsvertrag; kein Widerstandsrecht.

Locke

1689

Two Treatises of Government

Alle Menschen sind von Natur frei, gleich und unabhängig.

Konstitutionalismus. Volkssouveränität.

 Gesellschaftsvertrag wie Hobbes, kann aber gekündigt werden.

Teilung der Gewalten.

Vico

1725/44

Principi di una scienza nuova d’intorno alla commune natura delle nazioni

Der Mensch ist zuerst bestialisch, dann heroisch und schliesslich gleichberechtigt.

Ewiger Kreislauf der Geschichte.

Dreistufentheorie.

Montesqieu

1748

De l’ésprit des lois

 

Gesetze sind gewachsen, gehen aus den je natürlichen und geschichtlichen Bedingungen eines Volkes hervor.

Gewaltentrennung: exekutive, legislative und richterliche Gewalt.

Friedrich der Grosse

1750

Memoires Pour Servir A L'Histoire De Brandebourg

Neben der Gleichheit des Menschen gibt es einen Volkscharakter. Der Mensch macht Pläne ist aber nur eine Drahtpuppe in den Händen Gottes.

Kein Gottesgnadentum des Herrschers; er hat die Souveränität vom Volk erhalten. Dieser Herrschaftsvertrag ist nicht kündbar.

Justizreform: Rechtsprechung unabhängig.

D’Alembert

1751

Discours préliminaire de l'Encyclopédie

Gewisse Menschen sind stärker, aber statt die Schwachen zu stützen, unterdrücken sie sie. Daher entsteht der Begriff des Unrechts.

Gleichheit des Rechts.

Vernunft und Naturrecht.

Hume

1752

Political discourses

Der Mensch hat selbstische und soziale Tugenden. Sympathie = sich in andere versetzen können.

Durch stillschweigende Konvention entsteht Recht.

Aristokratie und Volksvertretung.

Voltaire

1752-56

Essay sur l'histoire générale et sur les moeurs et l'esprit des nations depuis Charlemagne jusqu'à nos jours

Candide: In der menschlichen Bosheit gleichen sich alle Jahrhunderte.

Kulturgeschichtsschreibung.

Gesellschaft entsteht aus Eigenliebe und dem Bewusstsein des Rechten.

Burke

1756

A vindication of natural society

Menschenart ist weise und handelt richtig. Gemeinschaft ist Organismus, den man lieben muss. Zwei Grundtriebe: Selbsterhaltung und Geselligkeit.

Ehrwürdigkeit gewachsener Institutionen.

Nicht mit Vernunft und Logik, sondern mit Weisheit ist der Staat zu lenken.

Rousseau

1762

Du contrat social

Alle Menschen sind von Natur aus gleich und gut und frei.

Der Mensch muss gezwungen werden, frei zu sein.

Freiwillige Unterordnung unter das Gesetz durch den Gesellschaftsvertrag. d. h. freiwillige Übereinkunft. Volonté générale: Wer überstimmt wurde, hat gemeint, das Gesetz entspreche nicht dem Gemeinwillen; es tut das aber.

Beamte sind absetzbar. Keine Gewaltentrennung, alle 3 Gewalten beim Volk. Kein Parlament.

Quesnay

1767-68

Physiocratie, ou Constitution naturelle du gouvernement le plus avantageux au genre humain

Unbeschränktes Recht des Einzelnen auf Besitz und Erwerb.

Gesetze der Staaten sind nur Deklarationen der natürlichen Gesetze, die auch für die Wirtschaft gelten (ordre naturel).

Bauern sind produktive Klasse. Handwerk, Industrie und Handel sind unproduktiv.

Staat soll nur Eigentum sowie Handel- und Vertragsfreiheit schützen, sonst laisser faire.

Smith

1776

Inquiry into the nature and causes of the wealth of nations

Die menschliche Natur ist gut; auch das wirtschaftliche Selbstinteresse des Menschen ist gut; es ist das Triebrad der Volkswirtschaft. Sympathie erfordert, das Tun wie ein "unbeteiligter Zuschauer" zu betrachten.

Freies Zusammenwirken der Einzelnen bringt den höchsten Gesamtnutzen.

Staat hat 3 Funktionen: 1. Schutz gegen aussen, 2. Bürger schützen, 3. öffentliche Einrichtungen.

Wirtschaftlicher Liberalismus. Quelle des Wohlstandes: Arbeit resp. ihr Ertrag. Arbeitsteilung.

Bentham

1789

An Introduction to the Principles of Morals and Legislation

Eigennutz als allbewegende Kraft.

Jeder Mensch strebt nach Lust und Vermeidung von Schmerz (Lust-Unlust-Bilanz).

Kriterium ist nicht das Gewordensein, sondern die Nützlichkeit.

Gesellschaftlich nützlich ist, was dem einzelnen nützt.

Gesetz muss das grösstmögliche Glück für die grösstmögliche Zahl bieten (laisser faire).

Condorcet

1794

Esquisse d'un tableau historique des progrès de l'esprit humain

Der Mensch kann durch Vernunft verbessert werden. Volksbildung setzt Egoismus und Altruismus ins rechte Verhältnis.

Beseitigung des Klassenprivilegs in der Bildung; Erwachsenenbildung auch für Frauen und Arbeiter.

Saint Simon

1814

 

1821

De la réorganisation de la société européenne

Du système industriel

 

Regierung muss die Steuerung der Arbeit leisten. Statt politische Regierung: wirtschaftliche Leitung.

Eigentum ist dem Wandel unterworfen. Ausbeutung wäre Missbrauch.

Einziges Ziel des Gesellschaft: Arbeit.

Zentralistischer Sozialismus

Sismondi

1819

Nouveaux Principes d'économie politique, ou De la richesse dans ses rapports avec la population

Interessen der einzelnen harmonieren nicht mit dem allgemeinen Interesse.

Anfang der Mehrwertstheorie: Profit ist Beraubung des Arbeiters. Staat muss Missbräuche korrigieren und die Schwachen schützen, also eingreifen: Interventionismus fordert Sozialpolitik.

Fourier

1822

Traité d’association domestique et agricole

Alle Instinkte sind gut und gottgegeben, daher freie Liebe.

Recht auf Arbeit mit Pflicht zur Arbeit verbunden.

Alles ist allen gemeinsam: Güter und Frauen.

Phalanstère: totale Konsum- und Produktionsgenossenschaft.

Proudhon

1840

Qu’est-ce que la propriété?

 

Eigentum ist Ansporn zur Arbeit. Eigentum ist nur Diebstahl, soweit es nicht aus eigener Arbeit stammt.1848: Tauschbank liefert unentgeltlichen Kredit.

Blanc

1841

Organisation du Travail

 

Regierung soll "soziale Werkstätten" gründen, d. h. Produktionsgenossenschaften als Assoziationen gleicher Berufsgruppen zu gemeinschaftlicher Erzeugung. Regierung muss Kapital geben.

Rodbertus

1842

Zur Erkenntnis unserer staatswirtschaftlichen Zustände

 

Staatssozialismus: Der Staat muss umgehend Massnahmen ergreifen.

Staaten sind als geschichtliche Organismen sich selbst organisierende Organismen.

Stirner

1845

Der Einzige und sein Eigentum

Real ist nur das Ich.

Wert hat nur, was der Befriedigung dient.

Gesellschaft: Verein von Individualisten ohne äussere Norm.

Mill

1848

Principles of Political Economy

Hedonistisches Prinzip: Jeder Mensch strebt, mit einem Minimum an Arbeit und Opfern ein Maximum von Gütern und Glück zu erreichen.

Der Mensch hat aber auch ursprüngliche soziale Gefühle.

Ökonomische Prinzipienlehre: Gesetz der freien Konkurrenz. Laissez faire dient dem Gemeinwohl. Einziger Staatseingriff: Geburtenbeschränkung und Verbot der Ehe unter Armen.

Eherne Gesetze gelten nur für die Produktion; die Verteilung erfolgt nach wandelbaren Gesetzen, daher sind soziale Reformen möglich.

Bastiat

1850

Volkswirtschaftliche Harmonien

Disharmonien sind nur an der Oberfläche. Im Innern des Menschen und der Gesellschaft sind Triebkräfte vorhanden, die zum Guten streben und die Harmonie herstellen.

Freiheit ist bisher noch zu wenig verwirklicht worden.

Intervention, Koalition, Assoziation verschlimmert nur das Übel.

Optimistischer Liberalismus.

Comte

1851-54

Système de politique positive ou Traité de sociologie, instituant la religion de l’humanité

Menschen müssen zu ihrem Glück geführt werden.

Dreistadiengesetz.

Gesellschaft wird eine strenge Hierarchie besitzen: Industrielle als praktische Führer, Soziologen als geistige Führer. Diese Aristokratie leitet die öffentliche Meinung und die Moral.

Kein allgemeines Stimmrecht und kein Parlament. Keine rechtliche Sicherung der persönlichen Freiheit.

Spencer

1860/62

First principles

Im Existenzkampf entsteht Furcht vor den Lebendigen und den Toten. Erstere ist die Wurzel der politischen Herrschaft, letztere der Religion.

Durch soziale Integration wird der Mensch friedlicher und arbeitsamer.

Gesellschaften wachsen und vergehen nach dem Prinzip von Differenzierung und Auflösung. Sie kämpfen untereinander ums Dasein. Gesellschaft ist ein Organismus mit unter anderem Selbsterhaltung, Verteilung und Steuerung, Aber: individuelle Freiheit gilt Spencer alles; d. h.  extremer Liberalismus. Reformen müssen auf exaktem soziologischem Wissen gründen.

Marx

1867

Das Kapital: Kritik der politischen Ökonomie; Buch1: Der Produktionsprocess des Kapitals

Der Mensch ist ein Arbeitswesen.

Sein gesellschaftliches Sein bestimmt sein Bewusstsein.

Menschliche Arbeit schafft mehr Werte als sie kostet (Lehre vom Mehrwert). Die Expropriateure, d. h. diejenigen, die den Arbeitenden seines Besitzes berauben, werden im Kapitalismus selber expropriiert. Das führt zur Aufhebung des bürgerlichen Eigentums. Ausbeutung verschwindet: klassenlose Gesellschaft. Auch der Staat (das Unterdrückungsinstrument der herrschenden Klasse) stirbt ab.

Wagner

1876

Grundlegung der politische Ökonomie

Individuum wird von eigenem Interesse angetrieben.

Staat ist nicht für öffentliche Sicherheit zuständig, sondern eine moralische Anstalt: sorgt für Kultur und Wohlergehen. Da menschliche Handlungen nicht durch freien Willensentschluss zustande kommen, sondern durch soziale Verhältnisse, muss man diese ändern, wenn man den Menschen ändern will.

Mittels Staatsfinanzen müssen soziale Grundforderungen verwirklicht werden.

Menger

1883

Untersuchungen über die Methode der Socialwissenschaften und der politischen Oekonomie insbesondere

Jeder Mensch strebt, ein Höchstmass an Lust mit einem Mindestmass an Anstrengung und Opfer zu erreichen (vgl. Mill). Von Nächstenliebe, Selbstaufopferung wird abstrahiert.

Grenznutzenschule

Ward

1883

Dynamic Sociology, or Applied social science, as based upon statical sociology and the less complex sciences

Der Mensch ist fähig, mit Vernunft vorausschauend zu planen und zu kontrollieren (konstruktive Intelligenz).

Durch "genesis" wachsen soziale Gebilde spontan. Durch "telesis" werden soziale Gebilde planmässig gestaltet. Einzige Funktion des Staates: Wohlfahrt sichern.

Staat muss moralisch sein und antisoziale Handlungen verhindern.

Staat muss alles optimal regeln und die Bürger erziehen.

Tönnies

1887

Gemeinschaft und Gesellschaft

Der Mensch schafft mit verschiedenen Arten von Willen verschiedene Arten von Zusammenschlüssen.

Theorien sind Widerspiegelungen gesellschaftlicher Verhältnisse. Zweckhafter Zusammenschluss schafft Gesellschaft (durch Kürwille); gefühlsmässige Verbundenheit schafft Gemeinschaft (durch Wesenswille).

Small

1905

General Sociology, an exposition of the main development in sociological theory from Spencer to Ratzenhofer

Der Mensch hat 6 Gruppen von Interessen:

Staat muss konstruktiv eingreifen.

Simmel

1908

Soziologie: Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung

Der Mensch hat einen geselligen Trieb, der sich in verschiedenen Formen äussert, z. B. in Spielen.

Staat kann Bürger indirekt zwingen, indem er Übel für Ungehorsam in Aussicht stellt. Nur durch Steuern kann er direkten Zwang ausüben.

zusammengestellt 1980/81

 




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