Home Johann Elias Schlegel: 12 Übersetzungen französischer Lieder

                     In. Die offenbarte Freymäurery, 1745

                     Verweise und Links

 

Zu Schlegel:

http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Schlegel,_Elias

http://www.deutsche-biographie.de/pnd118608002.html

 

 

Johann Elias Schlegel hat 12 Lieder aus

L’Ordre des Francs-Maçons Trahi, et Le Secret des Mopses Revelé. Amsterdam 1745

ins Deutsche übersetzt.

 

Alle finden sich in:

Die offenbarte Freymäurerey und das entdeckte Geheimniß Der Mopse, Aus dem Französischen übersetz von Bruder Phidias. Leipzig bei Franz Christian Mumme, 1745 (= A), 187-227.

 

 

Sie finden sich alle auch in der von Johann Adolf Scheibe herausgegebenen Sammlung:

Vollständiges Liederbuch der Freymäurer mit Melodieen, in Zwey Büchern. Kopenhagen und Leipzig 1776

ferner in:

Allgemeines Gesangbuch für Freymäurer. Danzig 1784

 

Darin nicht aufgenommen (weil auch nicht von Schlegel übersetzt worden) sind aus den „Gesängen der Ehrwürdigen Brüderschaft der Freymäurer“:

Duo für die Freymäurer. Durch den Bruder Naudot.

Nach der Weise, wie die Beichte gesungen wird: Endlich steht mir frey

Diese beiden Lieder sind, in anderer Übersetzung, nur noch einmal publiziert worden, in:

Der neu-aufgesteckte Brennende Leuchter des Freymäurer-Ordens, 1746, 108 und 116-117.

 

Das „Duo für Freymäurer“ wurde von Johann Philipp Schönfeld, 1771, neu übersetzt und unter dem Titel „Das güldne Alter“ an den Anfang seiner kleinen Sammlung „Neue Freymäurer Lieder mit Melodien“ gestellt und später unter dem Titel „Das goldne Weltalter“ in anderen Liedsammlungen nachgedruckt.

 

 

 

Die 12 Lieder in der Reihenfolge des „Vollständigen Liederbuchs“, mit Verweisen auf die Originale:

 

Sieben dieser Lieder (*) stammen von Jacques-Christophe Naudot (1737 und 1744).

 

Die Autoren der andern Gesänge (XX, XXXIX, LXVII) sind unbekannt, ausser Abbé Fréron (LXIII) und la Tierce (LXIX).

Da für die Lieder XXXIX und LXVII keine französischen Vorlagen gefunden werden konnten, handelt es sich vermutlich um deutsche Neuschöpfungen von Schlegel.

Noten dafür sind erst später zu finden:

Hier wo uns kein Spötter höret

Freimaeurer Lieder mit neuen Melodien. Regensburg 1772, No. 39

Dem festen Bau von unserm Glücke

Lieder zum Gebrauch in den Logen. Mit ausgewählten und verbesserten Melodien. Erste Sammlung. Zum Gebrauch der Logen in Schlesien. 1777, XXVIII  

 

 

* XIX: Gesang der Lehrlinge (51-52) (A, 199-201)

[Die Fassung von “le Frère Lansa“]

Auf! und genießt der Zeit,

siehe: Lied der Lehrlinge, 1722; 5. deutsche Übersetzung

 

 

 

XX. Fortsetzung, oder vielmehr

Verbesserung des Gesanges der Lehrlinge (53-54) (A, 203-207)

Nach dem Französischen

Auf! wer sich als ein Glied

siehe: Lied der Lehrlinge, 1722; 5. deutsche Übersetzung

 

 

 

* XXXIII: Nach dem Französischen (91) (A, 219)

Tous les plaisirs de la vie etc.

Alle Lust, die man geniesset,

siehe: Einige Lieder aus „Die offenbarte Freymäurerey“, 1745

unter dem Titel: Ein anderer

nach der Weise: Nous vivions dans l’innocence

 

 

 

XXXIX. Ohne Titel (106-109) (A, 226)

Hier, wo uns kein Spötter höret

siehe: Die erste grossse Verräterschrift: Der verrathene Orden der Freymäurer, 1745

unter dem Titel: Ein Lied für die Freymäurer

 

Auch – mit Vertauschung der Strophen 3 und 4 sowie kleinen Abänderungen wie „Neider“ statt „Spötter“ und „Freund“ statt „Freud“ - in:

Theodor Gottlieb von Hippel, Hrsg. Lieder für Frey-Mäurer, 1772

ohne Titel

Allgemeines Gesangbuch für Freymäurer, 1784, 64

unter  dem Titel: Zur Eröfnung der Loge.

Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 129-130

 

 

 

* XLIII. Gesang der Meister (122-125) (A, 187-189)

Nach dem Französischen Liede: Tous de concert chantons etc.

[= Kurzfassung von „le Frère de Lansa“]

Laßt unsrer Meister Ruhm

siehe: Einige Lieder aus „Die offenbarte Freymäurerey“, 1745

unter dem Titel: Gesang der Meister

 

 

 

* XLV. Gesang der Vorsteher (128-133) (A, 191-195)

Nach dem Französischen Liede: Adam à sa posteriorité etc.

[= Kurzfassung von Louis-François de La Tierce]

Schon Adam hat die Kunst gekannt,

siehe: Einige Lieder aus „Die offenbarte Freymäurerey“, 1745

unter dem Titel: Gesang der Vorsteher

 

 

 

* XLVII. Gesang der Gesellen (138-139) (A, 197)

Nach dem französischen Liede: Art divin, l’Etre supreme etc.

[= Kurzfassung von Louis-François de La Tierce]

Hohe Kunst! Das höchste Wesen

siehe: Einige Lieder aus „Die offenbarte Freymäurerey“, 1745

unter dem Titel: Gesang der Gesellen

 

 

 

* LXI. Lied (174-177) (A, 209-211)

Nach dem Französischen Liede: Sur notre Ordre envain le vulgaire etc.

Laßt nur den Pöbel unsre Thaten

siehe: Einige Lieder aus „Die offenbarte Freymäurerey“, 1745

unter dem Titel: Andere neue Lieder

 

 

 

LXIII. Lied (180-181) (A, 211-215)

Nach dem Französischen Liede: La lanterne à la main etc.

Du mußtest, Diogen,

siehe: „… hier trifft Amors Bogen nicht“

Version I

 

 

* LXVI: Lied (188-191) (A, 215-217)

Nach dem Französischen Liede: Dans nos Loges nous batissons etc.

Wir baun nach Winkelmaaß und Bley:

siehe: Einige Lieder aus „Die offenbarte Freymäurerey“, 1745

unter dem Titel: Gesang

nach der Weise: Vlà c‘ que c’est qu‘ d‘ aller au bois.

 

 

 

LXVII. Lied eines Maurers an seine Maurerin (192-195) (A, 227)

Dem festen Bau von meinem Glücke

siehe: Die erste grossse Verräterschrift: Der verrathene Orden der Freymäurer, 1745

unter dem Titel: Lied eines Maurers an seine Maurerin

 

 

 

LXIX. Gesang, der auch außer der Loge gesungen werden kann (198-201) (A, 225)

Nach dem Französischen Liede: Noé, Maçon très venerable etc.

Der Meister Noah, um zu lehren

siehe: : Das Lied von Noah, 1745

Version I

(Johann Elias Schlegel)

 




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