Home Wo sind die Innovationen der Zukunft?

 

 

ursprüngliche Fassung Oktober 1984; erschienen unter dem Titel:

Kommt jetzt endlich der Innovationsschub? io Management Zeitschrift 56 (1987); Nr. 12, 588-592.

[Nachgedruckt im Sammelband: Innovation gewinnt. Kulturgeschichte und Erfolgsrezepte. Zürich: Orell Füssli 1997, als Kap .9: „Wo sind die Innovationen der Zukunft?“, 93-106]

 

 

«Der Innovationsschub kommt so richtig erst nach dem Jahr µ-σ = 1989-5 = 1984 in Gang», behauptete 1975 (251) Gerhard Mensch. Er hat in seinem Buch «Das technologische Patt» viel gezählt und gerechnet. Es ging ihm darum, in der Rezession der 70er Jahre den Unternehmern und Politikern Mut zu energischen Innovationen zu machen. Seine Botschaft: Die meisten grundlegenden Erfindungen (Inventionen) sind bereits gemacht; sie müssen nur noch genutzt werden.

 

Wie kam G. Mensch darauf? Er verband die Theorie der Kondratieff-Zyklen mit Beobachtungen über das geballte Auftreten von Innovationen zu bestimmten Zeiten.

 

Hochkonjunktur für Lange Wellen

 

Die Idee der Langen Wellen wurde vor allem von Nikolai Kondratieff (1925/26) popularisiert (Abb. 1) und von Joseph Schumpeter (1939) und Simon Kuznets (1953) weiterentwickelt (Abb. 2). Letzterer hat den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1971 auch dafür bekommen, dass er die wirtschaftlichen Wechsellagen mit historischen Daten zu untermauern verstand.

 

Vor allem anhand geld-, nicht güterwirtschaftlicher Analysen kamen Kondratieff und Kuznets auf einen wellenförmigen Ablauf des Wirtschaftsgeschehens in vier Phasen: Prosperität, Rezession, Depression und Erholung (Abb. 3; andere Darstellungen a, b).

[a = Schweizerische Handelszeitung, Nr. 22, 30.5.1985, 9]

[b = Technische Rundschau, Heft 13, 1992, 31]

 

1967-1984: Rezession

 

«Rezession ist der monetaristische Ausdruck für die geldwirtschaftlichen Wirkungen der güterwirtschaftlichen Stagnationserscheinungen; in der Rezessionsphase, im Verlauf des Stagnationstrends, braut sich das technologische Patt zusammen» (45). Dies meint G. Mensch und datiert solche Rezessionsphasen auf die Jahre

1801-1813

1858-1869

1912-1924

1967-1984 (nach Trendfortschreibung) (46, 88).

 

Die Anfangsjahre der Rezession bedeuten ein Umspringen des Prosperitätstrends auf den Stagnationstrend. Sie bergen stets politische Gefahren, nämlich eine hohe Kriegswahrscheinlichkeit. Für 1967 erwähnt G. Mensch Vietnam.

 

Gesetzt, man baue auf dieses Bild der Langzeitwellen, dann stünden wir heute mitten in einer Depression, bis es um das Jahr 2000 herum wieder aufwärts geht.

 

1984-1994: Ein Schub von Basisinnovationen?

 

Worauf beruht diese Hoffnung? G. Mensch (143f) hat zu seinem eigenen Erstaunen bei der Datierung wichtiger Innovationen herausgefunden, dass diese zu bestimmter Zeit gehäuft auftreten, und zwar ausgerechnet in den Depressionsphasen. Der grösste Schub erfolgt dabei gegen das Ende der Depression.

 

Wie definiert G. Mensch sogenannte Basisinnovationen? Es ist das technische Ereignis, «bei dem der neu entdeckte Stoff oder das neu entwickelte Verfahren erstmals in fabrikmässiger Produktion angewendet wurde oder bei dem für das neue Produkt erstmals ein organisierter Markt geschaffen wurde» (134).

Etwa zwei Drittel aller Basisinnovationen ereigneten sich nun in den Jahren

 

  • um 1764 (gerade als James Watt am Modell der Dampfmaschine herumzubasteln begann)
  • 1825 ± 18 Jahre
  • 1881 (oder 1886) ± 11 Jahre
  • 1935 ± 8 Jahre
  • 1989 ± 5 Jahre (Schätzung von G. Mensch).

 

«Erst in der Not der Wirtschaftskrise hat es die Wirtschaftsführung in der Vergangenheit fertiggebracht, die Verteilung der Innovationsmöglichkeiten auf die Innovationsfähigen zu organisieren. In der Notsituation, beflügelt vom Sachzwang und dem Regiment einer starken öffentlichen Hand (Metternich, Bismarck, Roosevelt) kam es dann zu Innovationsschüben, bei denen der aufgestaute Wissensstock in die Praxis geschleust wurde; coûte que coûte …» (184). An anderer Stelle (268) fällt der Name Hitler.

 

Die letzten Jahresangaben würden nun bedeuten, dass heute schon fast alle der bis zum Jahr 2000 möglichen Basisinnovationen getätigt worden sind. Das ist ein Anlass, etwas zu tun. Was?

 

Wissenstransfer von der Theorie in die Praxis

 

Wie schon Schumpeter 1912 unterscheidet auch G. Mensch scharf zwischen Invention und Innovation. So sehr man diese Unterscheidung anfechten mag, so auffallend ist doch (wie auch Abbildung 4 zeigt), dass zwischen einer Invention und Innovation stets Abstände von Jahrzehnten klaffen. Von der (238)

  • «Wahrnehmung einer praktischen Nutzungsmöglichkeit» (Basisinvention) geht der Weg über
  • den Nachweis der technischen Durchführbarkeit der Idee (Feasibilität),
  • marktorientierte Experimente mit dem Konzept (Entwicklung) und
  • den Entschluss zur Durchführung der technologischen Neuerung (Entscheidung)
  • bis zum Produktionsbeginn und zur Markteinführung.

 

Alle Inventionen liegen schon bereit

 

Daher müsste man annehmen, dass die Basisinventionen bereits lange vor den Innovationen vorliegen. Sie warten geradezu darauf, genutzt zu werden. G. Mensch konnte zeigen, dass für die grossen Innovationsschübe im Elektro- und Chemiesektor in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Basisinventionen schon längst vorlagen. Da dasselbe auch für den Schub um 1825 wie um 1935 gilt, liegt der Schluss nahe, dass auch für den kommenden Innovationsschub die Inventionen schon vorliegen.

 

Ja noch mehr. Mensch behauptet, es seien

1980 „schon für 80 % der neuen Technologien die Machbarkeit bekannt“ (248)

1980 „die Hälfte der Basisinnovationsprojekte in die Entwicklungsarbeit eingegangen“ (252)

1985 für die Hälfte der technologischen Neuerungen der Entschluss zur Durchführung gefasst.

 

Wenn die Extrapolationen von G. Mensch zuträfen, dann müssten in den letzten zehn Jahren Dutzende von technologisch grundlegenden Neuerungen zur Entscheidungsreife gelangt sein. Wenn dem aber nicht so ist, dann haben sich offensichtlich Verzögerungen ergeben. Dann bestände jedoch immer noch die Möglichkeit, auf den «Bandwagon» aufzuspringen. Dann müsste ein Unternehmer schleunigst

 

  • Nutzungsrechte an Ideen erwerben, deren technische Durchführbarkeit bereits vermutet wird
  • das Zweitrecht an Patenten nutzen
  • auf Scheininnovationen, labile Beschäftigung und Preisauftrieb verzichten
  • Konzentration nicht übertreiben
  • Qualitätsverbesserungen und Massnahmen zur längeren Haltbarkeit sowie Sicherheit von Produkten unternehmen
  • Evolvieren in nichttechnische, immaterielle Dimensionen.

 

Dürftige Daten

 

Leider gibt uns G. Mensch keine einzigen Hinweise auf irgendeine Invention, die genutzt werden könnte. Das liegt daran, dass sein Blick trotz allem rückwärts gewandt ist. Er ist bis weit ins 18. Jahrhundert zurückgegangen. An Innovationen unseres Jahrhunderts hat er 44 aufgelistet, davon magere 8 seit 1945. Darunter keine Atombombe, kein Sputnik und kein Computer, weder IC noch Videorecorder, weder LSD, Polaroid, Teflon noch Ionenmikroskop, Gezeitenkraftwerk und «Concorde».

 

Es ist überhaupt ein Kreuz mit den Inventionen und Innovationen nach dem Zweiten Weltkrieg. Vergleicht man in Abbildung 5 die Angaben von G. Mensch mit denen des «Brockhaus», so fällt auf:

 

  • Nur gerade der Transistor taucht bei beiden auf.
  • Der Brockhaus starrt gebannt auf die Raumfahrt (hier weggelassen).
  • Der Brockhaus kennt kaum Erfindungen und Entdeckungen in den Bereichen Chemie und Landwirtschaft, Informatik und Computertechnik, Mess-, Regel- und Nachrichtentechnik, Apparate- und Maschinenbau usw.
  • Noch schlimmer: In der 19. Ausgabe des Brockhaus (1988) kommt die Liste der Erfindungen und Entdeckungen gar nicht mehr vor.

 

Es ist also nicht leicht, sich über die jüngere Gegenwart ein zutreffendes Bild zu verschaffen. Zudem zeigt ein Vergleich für die Jahreszahlen vor 1945, dass die meisten «Erfindungen und Entdeckungen» bei Brockhaus auf die Zeit datiert werden, da sie bei G. Mensch schon «Basisinnovationen» sind.

Daher erstaunt die Diskrepanz in der Häufung der Daten. G. Mensch möchte ja «Schwärme von Basisinnovationen» zwischen 1926 und 1938, mit einem Höhepunkt um 1935, sehen.

 

Ein Vergleich zeigt aber

 

                        Brockhaus                 G. Mensch

1900-1921:               60                                 3

1922-1933:               35                               11

1934-1937:                 8                               13

1938-1944:               12                                 9

 

In den letzten Jahrzehnten müssten jedenfalls Hunderte, wenn nicht Tausende von Inventionen oder Innovationen aufgetaucht sein, die mindestens so wichtig sind wie die Baumwollpflücker von Campbell und Rust oder die Stromlinienlokomotive.

Immerhin haben sich allein in den USA die Forschungs- und Entwicklungsausgaben von 1922 bis 1962 rund verhundertfacht (von 150 Mio. auf 17,5 Mrd. Dollar) und von 1962 bis 1993 nochmals verzehnfacht (auf rund 180 Mrd. Dollar).

 

Die Verwirrung ist also gross. Einerseits lassen sich aus Büchern kaum Inventionen, die nutzbar wären, heraussuchen, andrerseits sind Inventionen und Innovationen offenbar gar nicht leicht auseinanderzuhalten.

 

Daher ist G. Menschs blumige Schilderung mit Vorsicht zu betrachten: «Technologische Innovationen sind Früchte vom Baum der Erkenntnis … Bis es zu der Einführung von neuen Produkten und Verfahren kommt, muss der Baum der Erkenntnis neue Zweige ausschlagen (neue Wissenschaftsgebiete), muss darauf Blüten öffnen (Inventionen), muss Früchte anlegen und (durch Forschung und Entwicklung) zur Reife bringen, und die Frucht (Innovation) muss auf bereiten Boden fallen» (132).

 

Auf die aufstrebenden Industrien setzen

 

Halten wir uns daher am besten an eine Empfehlung, die Cesare Marchetti vom Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) im Schloss Laxenburg abgegeben hat:

 

  • Hauptaufgabe der heutigen Wirtschafts- und Sozialpolitik ist der Transfer von Ressourcen aus auslaufenden in aufstrebende Industriezweige. Das erfordert Anpassungsbereitschaft und Flexibilität.
  • Die derzeit den auslaufenden Industriezweigen zufliessenden Subventionen sollten statt dessen

a)     den hier freiwerdenden Arbeitskräften zugewendet werden, um ihnen die erforderlichen Umstellungen zu erleichtern,

b)     zur Innovationsförderung in Klein- und Mittelbetrieben eingesetzt werden.

  • Das Schwergewicht der öffentlichen Investitionen könnte der Revitalisierung der Städte gewidmet werden.

 

Die auslaufenden Industriezweige werden nicht so gerne offen genannt. Darunter könnten die Leitindustrien des 3. Kondratieff-Zyklus (1898-1945/50) sein: Elektrizität und Chemie, Automobil und Radio, aber vielleicht auch Luft- und Raumfahrt, Stahlindustrie, Schiffbau und Waffentechnik, ja sogar der klassische Computer (Abb. 6; andere Darstellungen c, d, e, f).

[c= New Society, 28.3.1981, 535]

[d = AZ am Wochenende, 20.9.1997, 61; aus dem Buch von Leo A. Nefiodow: Der fünfte Kondratieff, 1990]

[e = Index 3/97]

[f = Tages-Anzeiger, 29.5.2001, 31]

 

Über die aufstrebenden Industrien sind wir aber sattsam ins Bild gesetzt worden:

 

  • Mikroelektronik samt CAD (Computer Aided Design), CAM (Computer Aided Manufacturing) und Robotertechnik sowie Messung, Steuerung, Regelung und Kontrolle
  • Bio-Engineering oder Gentechnik
  • neue Arten der Rohmaterial- und Energiegewinnung
  • neue Materialien wie Glasfasern, Keramik, Verbundwerkstoffe
  • Individual- und Massenkommunikation oder Büro- und Telekommunikation samt Netzwerken und multifunktionalen Endgeräten.

 

Konsequenzen für das eigene Verhalten ziehen

 

Allerdings: Bodan Hawrylyshyn, Direktor des CEI in Genf, sieht vier «traumatische Techniken», nämlich gerade die Informations-, Bio- und Werkstoff- sowie die Raumfahrttechnologie. Wir müssen also schon aufpassen: Totale Verkabelung, Vernetzung und Verdatung, das automatisierte Büro und Entwurfsstudio, die menschenleere Fabrik - wem wird da nicht unheimlich zumute?

 

Technik kann weder das Denken noch Transparenz, weder das eigene Erleben, Hoffen und Leiden noch Kreativität ersetzen. Und was passiert mit der Arbeitsfreude und dem Umweltschutz, mit dem politischen und kulturellen Engagement?

 

Daher hat - ähnlich wie Alfred Kleinknecht (Abb. 7) - schon an der ASOS-Herbsttagung 1981 Francesco Kneschaurek gefordert:

  • «die ausbildungsmässige, berufliche, geistige, soziale, politische und geographische Mobilität der Arbeitskräfte auf allen Ebenen und in allen Positionen sinnvoll zu erhöhen»
  • nicht das Errungene zu verteidigen, sondern auf «eine optimale Anpassung der eigenen Strukturen an die sich grundlegend und weltweit ändernden Nachfrage-, Produktions- und Standortbedingungen» abzuzielen. «Diese Strategie setzt den Mut zur Veränderung und den Willen zur Erneuerung voraus.»
  • besonders für den Schweizer Unternehmer: das «Angebot einer - vom Nachfragenden aus betrachtet - optimalen Mischung von technischem und subjektivem Dienstleistungsnutzen»
  • Erhöhte Risiken und - während der Anpassungszeit - Opfer, Mehrkosten, Ertragseinbussen, ja Verluste, Unannehmlichkeiten, Umtriebe, Existenzsorgen und -ängste müssen erst noch durchgestanden, ja durchlitten werden, bis sich die langfristigen Vorteile der strukturellen Anpassung einstellen. Das gleicht einer Mutprobe und verlangt «noch viel Durchhaltewillen und Durchhaltevermögen».
  • «Daraus ergibt sich die zwingende Notwendigkeit, sich weitaus mehr als bisher mit den langfristigen (Grund-) Problemen der Zukunft, den Möglichkeiten ihrer Bewältigung und vor allem den Konsequenzen für das eigene Verhalten zu beschäftigen.»

 

 

Literatur

 

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