Home Behauptungen über die Wurzeln der Freimaurerei

 

                    Wer stiftete als erster Bezüge?

 

1650-1717

 

·                    Sir William Dugdale (um 1650) zu einer italienischen Gesellschaft von Baumeistern  (die bereits um 1250 ein päpstliches Patent zum Kirchenbau erhalten haben sollen)

·                    Schottische Royalisten (um 1650) zum „Sohn der Witwe“

·                    unbekannte Gelehrte (vielleicht schon um 1650) zu Hiram (erst dokumentiert seit 1726) und zum „Royal Arch“ (dokumentiert seit 1743)

·                    Robert Plot (1686) zu St. Amphibal und St. Alban

·                    Robert Kirk (1691) zu den zwei Säulen des Salomonischen Tempels

 

1717-1740

 

·                    William Stukeley (1721) zu den Mysterien der Alten

·                    James Anderson (1723) zu Adam, „our first Parent, created after the Image of God, the great Architect of the Universe“

·                    Thomas Skinner (1723) und Paul de Rapin-Thoyras (1739) zu Jakob II.

·                    The Briscoe Pamphlet (1724) zu “Hermes Trismegistus, which some call Moses”

·                    “A Letter from the Grand Mistress” (1724) zu den “Knights of St. John of Jerusalem or the Knights of Maltha”

·                    Francis Drake (1726) zu Josia und Zerubbabel

·                    Martin Clare (1730) zu den ägyptischen Mysterien, den Pythagoreern, Essenern, Kabbalisten und Druiden

·                    Ein anonymer Autor (A. Z., 1730) zu Edward III., der den Hundertjährigen Krieg begann und den Hosenbandorden (1348) gründete

·                    Ein anonymer Autor (In „The Free-Mason, No.5; 1733) zu den alten Maurern in Schottland

·                    Andreas Michael Ramsay (1736) zu den „Chevaliers de S. Jean de Jérusalem“; das wurde übernommen von Karl Gotthelf von Hund (1755);
ferner zu den Mysterien der Ceres zu Eleusis, der Isis in Ägypten, der Minerva in Athen, der Urania bei den Phöniziern und der Diana in Scythien

·                    James Anderson (1738) zu Adam, der geschaffen wurde vom "Almighty Architect and Grand-Master of the Universe ... after his own Image“

 

1740-1780

 

·                    die Begründer der Schottengrade (1742) und Philipp Samuel Rosa zur Alchemie

·                    die Begründer der Schottengrade zu den Stuarts resp. Jakobiten (auch Nicolas de Bonneville und Friedrich Nicolai)

·                    • Ein anonymer Autor (Kurtze Historische Nachricht, 1742) zum Bau des Schlosses von Kensington und zur Zeit der Erschaffung der Engel, Welt und Menschen

·                    „Le Parfait Maçon“ (1744) zum „Grand Architecte de l’univers“, der die erste Loge im Paradies im Beisein Adams schuf (siehe erneut 1845)

·                    „Le Sceau Rompu“ (1745) zu den Kreuzfahrern, speziell den „Chevaliers Maçons libres“, welche den Tempel von Jerusalem wieder aufbauen wollten

·                    Abbé Larudan (1747) zu Cromwell

·                    Karl Friedrich Eckleff (1750), Johann Wilhelm Kellner von Zinnendorf (1768) und William Hutchinson (1775) zum Christentum

·                    Dom Pernetty (1758) und Boileau (1776) zur Hermetik

·                    Philipp Samuel Rosa und Martines Pasqually (1760) zur Kabbala

·                    Martines Pasqually (1760) zu Neuplatonismus, Gnosis und Theosophie

·                    Carl Friedrich Köppen (1760) zu den Essenern und ägyptischen Geheimnissen

·                    Goronwy Owen (ca. 1760), später auch Preston (1775), Cleland (1776) und Thomas Paine (1810) zu den Druiden

·                    M. de Bérage (1766) zu Gottfried von Bouillon

·                    Dom Pernetty (1766) zu griechischen, ägyptischen und gnostischen Fabeln

·                    Johann Georg Schrepfer (1772) zur Magie

·                    Der Graf von Saint Martin (1775), Benedict Chastenier (1776) und Boileau (1778) zur Theosophie Jakob Böhmes

·                    Cagliostro (1775) zu den ägyptischen Initiationsmysterien

·                    William Hutchinson (1775) zu den Magiern unter den Persern und den Astrologen unter den Chaldäern, zu den Philosophen unter den Griechen und Römern, zu den Brahmanen unter den Indern sowie den Druiden und Barden unter den Briten

·                    Abbé Grandidier (1778) zu der „Bruderschaft wirklicher Bauhandwerker“ in Strassburg

·                    Voltaire (1778) zur Normandie

 

1780-1820

 

·                    Johann Joachim Christoph Bode (1780), Ernst August Anton von Goechhausen (oder: Carl Friedrich Bahrdt) (1787) und Nicolas de Bonneville (1788) zu den Jesuiten

·                    Hans Heinrich Freiherr von Ecker und Eckhoffen (1782) zu Asien und Juden aus Asien

·                    Friedrich Nicolai (1782) zu Francis Bacon

·                    Abbé Lefranc (1791) zu den Sozinianern

·                    Abbé Barruel (1797) zu den Manichäern und Albigensern

·                    Johann Gottlieb Buhle (1804) und Friedrich Nicolai (1806) zu den Rosenkreuzern

·                    Karl Christian Friedrich Krause (1810) zu den Satzungen der Böhmischen Brüder von 1616/49 (siehe auch 1890)

·                    Karl Landgraf von Hessen-Kassel (1818) und Henri Martin (1834) zum Gral

 

1820-1900

 

·                    C. Lenning (= Friedrich Mossdorf; 1822) zu den Culdeern

·                    George Oliver (1823) zu anderen Planetensystemen

·                    Reghellini de Schio (1825) und Jean-Marie Ragon (1853) zu Swedenborg

·                    Johann Baptist Krebs (1841) zu Aristoteles und dem römischen Kaiser Carausius

·                    Marc (der ältere) Bèdarride (1845) zu Gottvater als dem Gründer des Bundes (siehe bereits 1744)

·                    Hermann Theodor Hettner (1856) zum Deismus

·                    Jean-Marie Ragon (1860) zu den alten Indern, welche die drei Götter (oder Sonnen) erfunden hatten und welche von Zoroaster über die Nächstenliebe instruiert wurden

·                    Louis-Gaston-Adrien de Ségur (1867) zu den Juden

·                    Albert Pike (1871) zu den Johannitern

·                    Albert C. Mackey (1874) und Robert Freke Gould (1883) zum Compagnonnage

·                    Ernest Renan (1880) zum Mithras-Kult (bereits George Downing 1797)

·                    Ludwig Aigner, genannt Abafi (1890), zu den „Böhmischen Brüdern“ (siehe bereits 1810)

·                    Haskett Smith (1891) zu den Drusen

·                    Leader Scott (1899) zu den Comacini

 

1900-2000

 

·                    Ludwig Keller (1903-12) zu den spätmittelalterlichen Bruderschaften und Akademien sowie zu katholischen Ritterorden nach 1550

·                    Wilhelm Höhler (1905) zu den chymischen Gesellschaften des 16. und 17. Jahrhunderts

·                    August Wolfstieg (1922) zur „Brüderschaft der Weisheit“ und den „mystischen Gottesfreunden“ des 14. Jahrhunderts

·                    Rudolf von Sebottendorf (1924) zur Türkei

·                    Paul Wagler (1925) zur „Instinktkultur“ der deutschen mittelalterlichen Bauhütten

·                    Heinrich Junker (1930) zu den Bruderschaften im Islam, insbesondere zu den Futuwwa-Bünden

·                    Alfred Dodd (1933) zu William Shakespeare

·                    Jack Nicholas Casavis (1955) zu Zeus

·                    Allan Oslo (1988) zu den Klöstern des Mittelalters

·                    David Stevenson (1988) zu den Statuten von William Shaw (1598/99)

·                    Michael Beigent und Richard Leigh (1989) zur Kapelle von Rosslyn (1486)

·                    Christopher Knight und Robert Lomas (1996) zur Jerusalemer Urgemeinde

·                    Luigi Ranieri (1996) zur griechischen Sagenwelt, nämlich zu Herkules, Orpheus und Eurydike, Dädalos und Ikaros

·                    Christopher Knight und Robert Lomas (1999) zu „Uriels Maschine“, beschrieben im Buch Enoch

 

Freimaurerei ist Kulturgeschichte, fürwahr!

 



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