Home Kleine Schweizergeschichte - Geschichte der Schweiz

 

siehe auch: Schweizergeschichte: Meilensteine

 

ferner:

http://www.geschichte-schweiz.ch/

http://www.genealogienetz.de/reg/CH/hist-de.html

http://www.schweizergeschichte.ch/

http://ead.nb.admin.ch/web/swissinfodesk/hist-de.html

 

 

Vor der Zeitwende (Jahre)

 

400-300 Mio. variszische Gebirgsbildung (Orogenese)

300-250 Mio. Gesteinsbildung für die Basis der „helvetischen Decken“ (siehe Glarner Hauptüberschiebung, "Tektonikarena Sardona"), Aiguilles-Rouges-Massiv

250-65 Mio.   Dinosauerier stapfen durch den Schlamm und hinterlassen Fussspuren (Moutier, La Heutte, Lommiswil, Courtedoux – vor 150. Mio. Jahren, die Schweiz lag damals im Gebiet, wo sich heute Marokko befindet), Skelette (Frick) und Versteinerungen (Monte San Giorgio)

ab 100 Mio.   Gebirgsbildung der Alpen; am stärksten seit vor 30 Mio. Jahren

20-12 Mio.     Bildung von Bergkristallen

15 Mio.           Üetliberg und Albisgrat werden gebildet (Molasse und Nagelfluh)

8-7 Mio.          Auffaltung des Jura-Gebirgszuges

2,6 Mio.          erste von ca. 15 Eiszeiten im Raum der heutigen Schweiz

 

ab 500 000    erste Wildbeuter im Gebiet der Schweiz;
Faustkeile von Pratteln (je nach Autor auf 450 000 - 100 000 v. Chr. datiert!), Schlieren (180 000 - 100 000 v. Chr.), Zeiningen (150 000 – 100 000 v. Chr.), Bettingen (120 000 – 80 000), Magden (110 000);
Werkstätten für die Bearbeitung von Silex in Alle (von 120 000 bis 10 000 v. Chr. in Betrieb) und Löwenburg (ab 75 000 v. Chr.)

 

140 000         Die Riss-Eiszeit bedeckt auf ihrem Höhepunkt fast die ganze Schweiz

115 000-10 000 Letzte Eiszeit: Würm; die Gletscher bedecken nicht mehr die ganze Nordschweiz

 

50 000            Bärenkultstätte Drachenloch; 40 000: Silexgeräte in der „Altarhöhle“ des Wildkirchli und in der Grotte von Cotencher; ferner: Wildenmannlisloch, Steigelfadbalm (Rigi)

13 500            (12 000) steinzeitliche Lagerplätze bei Moosseedorf und Hauterive;
Gravierungen eines „Suchenden Rentiers“ (im Kesslerloch; 13 000 – 11 000 v. Chr.) und von stilisierten Tieren (Schweizersbild; Rislisberg; Veyrier); ferner einige stark stilisierte, kleine Frauenstatuetten;
Abri de la Cure in Baulmes und Grotte du Bichon (menschliches Skelett); später Col-des-Roches

8000               Alluvium/ Holozän: Bildung von zwei Moränenhügeln in Zürich: „Hohe Promenade“ und Lindenhof“;
es bildet sich wieder Wald;
Jäger, Fischer und Sammler siedeln entlang von Seen und Flüssen sowie auf Hochterrassen der grossen Täler

 

6700-4000    Jäger und Sammler übernehmen Ideen des Ackerbaus oder werden durch Bauernvölker verdängt

ab 5500         zwei verschiedene Keramikstile: Linearbandkeramik und La Hoguette (Baulmes, Liestal, Gächlingen);
Nachfolger: Rössener Kultur (4600-4300)

ab 4500         die Bauern leben in Seeufersiedlungen: Egolzwil, Wauwilermoos; etwas später Cortaillod, Pfyn und Eschenz, Horgen, Meilen, usw., bauen Pflanzen an, halten und züchten Tiere, brennen Keramik;
Menhire in Yverdon und Lutry

2800-2000     Schnurkeramik; „Streitaxtkultur“ (erste Indoeuropäer im mittleren Europa?); daneben Glockenbecher (Goldbecher von Eschenz, Keramikbecher von Hochdorf)

2200-800       Bronzezeit: Proto-Kelten (?) in der mittleren und westlichen Schweiz, Proto-Räter (?) in den östlichen (Schweizer-)Alpen

 

ab 800            Eisenzeit: Besiedlung der westlichen Schweiz und des Mittellandes durch Kelten, welche die Ligurer und Veneter in den Süden zum Mittelmeer abdrängen;
in den östlichen Alpen leben die Räter, im Tessin die Lepontier und Insubrer

300                 Der keltische Stamm der Helvetier ist erstmals dokumentiert;
er siedelt später im schweizerischen Mittelland

 

Nach der Zeitwende (Jahre)

 

15 v.-260 n.    Blütezeit Helvetiens unter römischer Herrschaft (bis 400)

213-537         Tummelplatz ausländischer Horden und Könige (Alemannen, Vandalen, Hunnen, Burgunder, Ostgoten)

 

537-888         Herrschaft der Franken (Merowinger und Karolinger) – in der Südschweiz von 588-773 der Langobarden;
Christianisierung, Klostergründungen

888-1034       Herrschaft der Könige von Burgund (in der Westschweiz), der sächsischen Könige und Kaiser (ab 919 im Mittelland und in der östlichen Schweiz) und der italienischen Nationalkönige (888-962 im Tessin, nachher ebenfalls sächsische Kaiser)

 

1034-1499     ganze Schweiz als Teil des „Deutschen Reichs“, Herrschaft von Herzögen

12.+13. Jh.     Minnesang

13. Jh.            Die Idee der Freiheit in Stadt und Landschaft

14. Jh.            Bildung der alten Eidgenossenschaft durch Abwehr und Bündnisse
Ablösung von Habsburg

15. Jh.            Kriege (zur Abwehr) und Erweiterungen durch weitere, meist lockere Bündnisse und Eroberungen
international: Märkte (Genf), Handelsgesellschaften (Halbisen, Diesbach-Watt) und Konzil (Basel)

15-16. Jh.       Humanismus

 

16. Jh.            Reformation und Gegenreformation (Carlo Borromeo; Petrus Canisius)

17. Jh.            Konfessioneller Hader (Villmergerkriege) und Spannungen Regierungen-Untertanen
Völkerrechtliche Anerkennung der Neutralität, aber Abhängigkeit von Frankreich
Schweizer Architekten im Ausland (Borromini, Longhena, Fontana)

18. Jh.            Politische Erstarrung und geistiger Aufbruch:
Patriotisch-politische Erziehung
Blütezeit von Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Ökonomische Gesellschaften

19. Jh.            Mechanisierung der Landwirtschaft und Industrialisierung von Handwerk und Gewerbe; Strassen- und Eisenbahnbau, Tourismus
moderner Bundesstaat; Liberalismus

20. Jh.            Praktische Erfindungen und wirkungsvolle Medikamente

 



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